27.11.2019
UEFA Europa League

Training im Emirates mit „Riesenmotivation“

Am Vorabend üben die Adlerträger im Stadion, in dem am morgigen Donnerstag die Partie gegen den Arsenal FC steigt.

Die Vorfreude bei den Spielern sei riesengroß, im Emirates Stadium gegen einen so großen Klub zu spielen. Das verriet Djibril Sow auf der Pressekonferenz rund eine Stunde vor dem Training. Am Mittwochabend durfte die Mannschaft von Adi Hütter das Abschlusstraining im Emirates bestreiten. Und sich dabei von der hervorragenden Qualität des Rasens überzeugen. Das Geläuf wird also keine Wünsche offen lassen am morgigen Donnerstag, wenn die Eintracht um Punkte in der Europa League kämpft. Vor den abschließenden zwei Spielen kann noch jedes Team in der Gruppe weiterkommen. Die Eintracht ist punktgleich mit Royal Standard de Liège, die ebenso noch auf Guimaraes und Arsenal treffen. Alle 17 Feldspieler waren während der für 15 Minuten öffentlichen Einheit fokussiert am Werk, ebenso wie die drei Torhüter unter der Anleitung von Moppes Petz. Erneut dabei: U19-Keeper Max Hinke, seit dem Ausfall von Kevin Trapp bei den internationalen Spielen an Bord. Es fehlten Bas Dost und Sebastian Rode, bei denen Adi Hütter kein Risiko eingehen wollte. „Es macht keinen Sinn, Spieler mitzunehmen, die nicht 100 Prozent fit sind“, sagte Hütter

Zurück in die Erfolgsspur

Insgesamt ist die Vorfreude auf das Spiel bei einem renommierten englischen Traditionsverein deutlich spürbar. Nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge wollen die Adlerträger die „Riesenmotivation“ (O-Ton Sow) nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und am letzten Spieltag eine gute Möglichkeit auf das Weiterkommen zu haben. Das Emirates Stadium wurde am 22. Juli 2006 eröffnet und bietet in regulären Ligaspielen 60.260 Zuschauern Platz. Die Eintracht war hier noch nie zu Gast. Das Design des Stadions hat eine Firma übernommen, die unter anderem auch beim neuen Wembley-Stadion und im Lissaboner Estádio da Luz verantwortlich war. Im Emirates haben die Gunners seit Anfang Oktober kein Ligaspiel mehr gewonnen, in der Europa League gab es dagegen zwei Siege aus zwei Partien: 4:0 gegen Lüttich und durch ein Last-Minute-Tor von Pépé 3:2 gegen Guimaraes.