Reichlich Trubel im Deutsche Bank Park. Während auf Rasenplatz vier die Adlerträger nach dem freien Dienstag die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte fortgesetzt haben, macht nebenan im Stadion die fürs vergangene Wochenende installierte Eisfläche Stück für Stück wieder Platz für einen neuen Rasen. Nächste Woche empfängt Eintracht Frankfurt nacheinander am Dienstag den SC Freiburg und am Freitag Borussia Dortmund.
Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC St. Pauli waberte zudem ein Hauch von Handball durch den Stadtwald. Als das Trainerteam um Chefcoach Dino Toppmöller zu den gruppentaktischen Offensivübungen bat, duellierten sich auf der einen Seite die Spieler im Fünf-gegen-fünf auf ein Tor. Co-Trainer Stefan Buck mimte sozusagen den Kreisläufer; Strafraumverteidigung in Unterzahl hieß hier die Devise.
Hüben wie drüben sparten die Akteure nicht mit Abschlüssen, sobald die Lücke gefunden war. Sei es im ersten oder zweiten Anlauf, ob nach Steck- oder Querpässen an der Grundlinie oder nach Halbfeldflanken. Das Torwartquartett um Kevin Trapp, Kaua Santos, Jens Grahl und Amil Siljevic hatte alle Hände voll zu tun gegen die eifrigen 23 Feldspieler, derer drei besonderen Tagen entgegenblicken.
Zum einen treffen am Samstag die Angreifer Omar Marmoush, von Januar bis Juni 2021 leihweise am Millerntor unter Vertrag, und Igor Matanovic, von 2010 bis 2023 beim FC St. Pauli ausgebildet, auf ihren Ex-Klub.
Zum anderen stand am Mittwoch Tuta erstmals nach drei Wochen wieder auf dem Rasen. Der Verteidiger hatte zuletzt mit einer Muskelverletzung in der Wade zu kämpfen und arbeitete angepasst an das aktuelle Belastungsvermögen. Das Gleiche galt für den 16-jährigen Ebu Bekir Is, eines von vier Eigengewächsen neben Siljevic, Noah Fenyö und Timothy Chandler.
Der am Dienstag an der Nase operierte Jean-Mattéo Bahoya und Jens Petter Hauge befanden sich derweil im Aufbautraining, während Aurèle Amenda nach seinem Syndesmosebandriss seine Reha fortsetzte.
