Wie beim 0:2 zum Auftakt gegen Österreich begannen die kleinen Adler mit Luka Jovic im Sturmzentrum, während Frankfurts Sommerneuzugang Dejan Joveljic erneut zunächst auf der Bank Platz nahm. Von draußen sah der 19-Jährige wie seine überwiegend älteren Mannschaftskollegen vor 9.837 Zuschauern im Nereo Rocco in Triest gegen eine berauschende DFB-Auswahl schon zur Halbzeitpause 0:3 ins Hintertreffen geriet.
Auch nach dem Seitenwechsel erschien ein Ausbau des Vorsprungs Deutschlands wahrscheinlicher als eine Aufholjagd Serbiens. Und tatsächlich schraubten die Bundesadler ab Mitte des zweiten Durchgangs weiter am Ergebnis und zogen auf 5:0 davon, unter anderem durch den Ex-Frankfurter und Dreierpacker Luca Waldschmidt. Serbien gelang durch einen verwandelten Foulelfmeter von Andrija Zivkovic zwar noch der Ehrentreffer (85.), der Schlusspunkt blieb aber in der Nachspielzeit Deutschland mit dem 6:1-Endstand vorbehalten. Bereits in der 69. Minute war Joveljic für Jovic ins Spiel gekommen.
Somit rangiert Serbien nach zwei Spieltagen mit null Punkten am Tabellenende der Gruppe B. Nichtsdestotrotz liegen Österreich und Dänemark nur drei Punkte entfernt. Platz zwei wäre also rechnerisch weiter machbar. Dafür bedarf es aber eines Sieges mit drei Toren Unterschied am Sonntag, 21 Uhr, gegen Dänemark, während Österreich parallel gegen Deutschland verlieren muss.
