Die gewünschte Flexibilität, die sich die Profis bei Eintracht Frankfurt auf die Fahne schreiben, trat am Dienstag nicht in taktischer Hinsicht zum Vorschein. In Anbetracht der sich ankündigenden Hitzewelle in Deutschland tauschten die Verantwortlichen kurzerhand die Schwerpunkte zum Start in die vierte Vorbereitungswoche. Anstatt wie geplant den Vormittag in den Krafträumen des Deutsche Bank Park zu verbringen, bat das Trainerteam um Oliver Glasner auf die Rasenplätze im Deutsche Bank Park, samt reichlich Ideen im Gepäck. Über zwei Stunden dauerte die erste, überwiegend ballorientierte Einheit nach zwei freien Tagen.
Die Adler präsentierten sich gleich mit der erhofften körperlichen und geistigen Frische und bei den vielfältigen Abschlussübungen teils gnadenlos. Ein Miniturnier, in dem zehn Zweier- und ein Dreierteam jeweils miteinander wetteiferten, förderte zudem den ohnehin ausgeprägten Erfolgshunger. Neben dem zurückgekehrten Ansgar Knauff, der in Oberösterreich über weite Teile aufgrund Beckenproblemen hauptsächlich im konditionellen Bereich arbeiten musste, gesellte sich mit Luke Gauer auch ein Torwarttalent aus der U19 zur insgesamt 27-köpfigen Gruppe.
Keine Frage, Zurücklehnen ist dieser Tage nicht im Herzen von Europa. Am Mittwoch steht ebenfalls eine Doppelschicht auf der Agenda, am Donnerstag und Freitag jeweils eine Trainingseinheit am Vormittag, ehe am Samstag in Grödig der bislang größte Gradmesser gegen Ajax Amsterdam wartet.