29.11.2021
Team

„Versprechen eingelöst“

Am Tag nach dem 2:1 gegen Union verrät Matchwinner Evan Ndicka die Geschichte hinter seiner Tanzeinlage, erklärt das blinde Verständnis mit Filip Kostic und hofft auf einen weiteren Schub.

Evan, Glückwunsch zum 2:1-Sieg gegen Union Berlin. Wie viele Last-Minute-Tore hast du schon in deiner Karriere geschossen?
Nur eines, das gegen Berlin war mein allererstes.

Wie hast du die Entstehung des Tores erlebt, als du die Flanke von Filip Kostic eingeköpft hast?
Ich spiele nun schon seit vier Jahren mit Filip zusammen. Wenn er flankt, weiß ich genau, wo die Bälle hinkommen. Als er dann geflankt hat, habe ich mich am ersten Pfosten positioniert und die Kugel reingeköpft.

War dein Tänzchen mit Ragnar Ache einstudiert?
Ich wollte nicht tanzen, aber Ragnar hat gesagt, dass ich muss, wenn mir ein Tor gelingt. Dieses Versprechen habe ich dann eingelöst.

Wie zufrieden bist du mit dem Auftritt der Mannschaft?
Wir waren selbstbewusst und wussten, dass wir mit unseren Qualitäten dieses Spiel auch gewinnen können. In der Bundesliga ist es nie leicht, zudem haben beide Mannschaften erst am Donnerstag noch gespielt. Wir mussten kämpfen, aber konnten die drei Punkte zu Hause behalten.

Wie betrachtest du die Elfmetersituation mit Taiwo Awoniyi?
Ich habe ihn zuerst nicht gesehen, weil er seitlich von mir stand. Dann habe ich ihn unglücklich gefoult, aber das kann passieren.

Welche Wirkung kann der nächste späte Erfolg für die intensive Phase bis Weihnachten haben?
Derart späte Erfolgserlebnisse wie gegen Union helfen auf jeden Fall. Unsere Mannschaft besitzt viel Mentalität, die wir vom Training auch ins Spiel bringen wollen. Es ist toll, dass uns das regelmäßig gelingt.