Vertrauen und Vollgas

Dominik Kohr über…

…den Trainingseinstieg nach dem Urlaub: Ich konnte in der Woche bei Freunden und meiner Familie zu Hause Kräfte sammeln und fühle mich sehr gut. Es freut mich, jetzt mit den Jungs bei dem super Wetter wieder auf dem Platz zu stehen und wieder gestärkt in die Vorbereitung zu starten.

…den aktuellen Trainingsrhythmus und die kurze Vorbereitung: Mir gefällt die kurze Vorbereitung. Wir kommen direkt in die wichtigen Spiele und haben keine zähe Phase wie in den sonst längeren Vorbereitungen. Die Trainingseinheiten sind kurz und knackig. Außerdem finde ich es schön, zwischen den Trainingseinheiten nach Hause zu gehen und mich in mein eigenes Bett zu legen, so kann ich schneller regenerieren. In den Urlaubsphasen haben wir alle fleißig unser Trainingsprogramm durchgezogen, weshalb wir zum Trainingsauftakt nicht bei null starten. Ich denke, es ist wichtig, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, nochmal eine Woche Kraft zu tanken, um jetzt in der Vorbereitung Vollgas zu geben.

…seine Leistungssteigerung: Fredi Bobic hatte mir zu Beginn schon mitgegeben, dass ich alles in Ruhe aufnehmen und weiter Gas geben soll. Über die Trainingseinheiten konnte ich mir immer mehr das Vertrauen des Trainers erarbeiten. Die Spielpraxis, die ich jetzt bekomme, hat mir in Leverkusen gefehlt. Ich denke, das kommt mir zugute und spiegelt sich in meinen Leistungen wider.

…Führungsrollen innerhalb der Mannschaft: Ich kann mir gut vorstellen, in eine solche Rolle hineinzuwachsen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Auf der Sechserposition kann ich die Spieler antreiben und mit allen Kollegen in unmittelbarem Kontakt stehen.

…Neuzugang Steven Zuber: Ich kenne ihn aus der Bundesliga schon gut. Er ist ein sehr dynamischer Spieler, der häufig das Eins-gegen-eins-Duell sucht und sich vieles zutraut, solche Spieler brauchen wir. Danny und Filip machen das auch schon sehr gut, er ist auf jeden Fall eine Verstärkung für uns.

…die kommende Saison: Letzte Saison hat man gemerkt, dass uns zum Ende die Kräfte gefehlt haben und wir nicht so ausgeruht in die Spiele gegangen sind. Dass wir jetzt nicht international spielen, könnte ein Vorteil für uns sein. Wir können uns besser auf die einzelnen Spiele vorbereiten. Trotzdem haben wir durch die vielen Englischen Wochen natürlich ein sehr enges Programm. Ich denke, mit dem aktuellen Kader können wir kommende Saison viel erreichen.

…Spiele ohne Zuschauer: Wir vermissen unsere Zuschauer natürlich sehr. Am Ende der Saison hat man gemerkt, dass wir die Punkte zu Hause leider nicht geholt haben. Die Zuschauer unterstützen uns natürlich und bringen uns nach vorne. Wenn man der Ruhe im Stadion überhaupt etwas Gutes abgewinnen will, dann dass man besser kommunizieren und den Mitspielern helfen kann.