25.08.2021
Team

„Viel Geschwindigkeit in unserem Team“

Jesper Lindström teilt seine Gefühlslage, bewertet den Zustand der Mannschaft, verrät seinen Lieblingsgegner im Europapokal und gibt einen Traum Preis.

Jesper Lindström über…

…sein Wohlbefinden: Auf dem Platz spiele ich freier. Das spiegelt auch wider, wie ich mich fühle. Ich kann sagen, dass ich mich schon jetzt sehr wohlfühle. Nächste Woche habe ich endlich eine Wohnung, dann fühlt sich alles noch mehr nach einem Zuhause an.

…seine Position: Das kommt auf das Spiel an. Gegen Augsburg habe ich zentraler gespielt, gegen Dortmund mehr auf der linken Seite. Meine Position hängt natürlich davon ab, in welcher Formation wir spielen und wer meine Mitspieler sind. Spiele ich zum Beispiel mit Daichi, dann kann ich links eher in die Tiefe gehen. Ohne ihn spiele ich mehr im Zentrum. Ich kann beide Rollen ausfüllen und fühle mich bei beiden Varianten wohl.

…mögliche Gegner in der UEFA Europa League: Es wäre schön, gegen meinen ehemaligen Verein Bröndby IF zu spielen. Aber im Endeffekt ist mir der Gegner nicht so wichtig. Wichtiger ist, wie wir selbst spielen. Wir versuchen, das Beste rauszuholen. Durch unser Ausscheiden im DFB-Pokal können wir uns nun komplett auf die Liga und den Europapokal fokussieren. Wir nehmen jedes Spiel an und ich hoffe natürlich, dass wir weit kommen.

Wir brauchen alle noch ein bisschen, um uns einzufinden.

Jesper Lindström

…seine Schnelligkeit: Ich weiß nicht genau, wie schnell ich bin. Sprints führen wir meistens dienstags durch, also nach unserem trainingsfreien Tag. Da muss ich auch erst wieder reinkommen. Ob ich schneller bin als manche Spieler, wie zum Beispiel Filip Kostic, ist mir nicht wichtig. Überhaupt haben wir viel Geschwindigkeit in unserem Team. Wenn wir diese Schnelligkeit mit unserem Ballbesitz kombinieren können, ist es ideal.

…die Angriffsformation: Wir haben Rafael [Borré; Anm. d. Red.], aber man muss sagen, dass es für ihn keine einfache Zeit ist. Er kam aus River Plate und hat die ganze Zeit spanisch geredet. Mit der Mannschaft reden wir jetzt immer auf Deutsch oder Englisch, da muss er erstmal reinkommen. Je mehr Zeit er mit uns verbringt, umso einfacher wird es. Es gibt viele neue Offensivspieler, wie auch Jens [Hauge; Anm. d. Red.] und mich. Wir brauchen alle noch ein bisschen, um uns einzufinden. Ich bin mir aber sicher, dass wir auf einem guten Weg sind.

…die Nationalmannschaft: Ich habe noch ein Jahr, in dem ich in der U21-Auswahl spielen kann. Es ist wichtig, dass ich auf meine Spielzeit komme und mich weiterentwickle. Es ist mein Traum, später in der Nationalmannschaft zu spielen.