Freddy, wie geht’s Dir und wie gefällt es Dir in Berlin?
Danke erstmal für die Einladung! Ich fühle mich in der Stadt und im Verein sehr wohl. Persönlich habe ich hier eine schöne Zeit. Nicht nur auf dem Platz, auch mit meiner Familie. Das alles freut mich.
Welche Erinnerungen verbindest Du mit Eintracht Frankfurt?
Immer, wenn ich an Frankfurt denke, habe ich ein gutes Gefühl. Natürlich war es zu Beginn schwierig, weil ich nicht viel gespielt habe. Das ist bei jedem Fußballer so. Aber unabhängig davon habe ich mich im Verein, in der Mannschaft und in der Stadt immer wohlgefühlt. Alles in allem verbinde ich mit der Eintracht große Emotionen.
Mit wem aus dem Team hast Du Dich am besten verstanden?
Auf häufigsten zusammen war ich mit Sebastian Rode und Jan Zimmermann, der damals noch mein Torwartkollege war. Wir hatten damals einen kleinen Kartenklub, als wir viel Skat gespielt haben. Dazu kam später Bas Dost. Generell würde ich von einer guten Kabine sprechen. Es waren viele gute Jungs dabei, natürlich darf ich hier Timmy Chandler nicht unerwähnt lassen.
Hast Du noch Kontakt zu dem einen oder anderen?
Ja, natürlich. Manchmal spreche ich noch mit Zimbo, den ich als guten Freund schätze. Seppl schreibt mir auch, beispielweise als wir Tabellenführer waren (lacht). Das ist umso schöner, weil im Fußball in der Regel die Kontakte verloren gehen, wenn man wechselt.
Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen. Union liegt fünf Punkte vor Frankfurt. Was macht Berlin stark?
Ich will jetzt nicht zu viel verraten (lacht). Aber klar ist: Jeder weiß genau, was er auf dem Platz zu tun hat. Wir sind sehr gut organisiert. Defensiv machen wir es super und auch offensiv haben wir unsere Qualitäten. Natürlich gehört auch ein gewisses Momentum dazu, das oft auf unserer Seite war.
Was erwartest Du am Sonntag für ein Spiel?
Es wird ein schwieriges Spiel – für beide Seiten! Die Eintracht spielt ebenso eine gute Saison. In der Tabelle geht es eng zu. Die Stärke von Frankfurt haben wir in der Hinrunde am eigenen Leib erfahren. Sie schalten schnell nach vorne um und sind diszipliniert im Defensivverhalten. Es wird ein schönes Spiel, wir freuen uns.