08.09.2020
International

Vier Frankfurter in der Pflicht

Nach einem wechselhaften Abschneiden am Montagabend können die Nationalteams vieler Adlerträger wichtige Weichen stellen.

Nach dem souveränen Auswärtssieg in Norwegen hoffte die österreichische Nationalmannschaft am Montagabend auf den nächsten Erfolg in der UEFA Nations League. Am zweiten Spieltag ging es in Klagenfurt gegen Rumänien. Letztlich mussten sich die rot-weißen Adlerträger 2:3 geschlagen geben. Die Hausherren hatten zwar 63 Prozent Ballbesitz und verzeichneten mehr Torschüsse, doch im Abschluss zeigten sich die Rumänen konsequenter. Trotzdem gab es positive Neuigkeiten. Geburtstagskind Martin Hinteregger, der am Montag 28 Jahre alt wurde, konnte nach seiner Knöchelblessur wieder von Anfang spielen, hatte in der zehnten Minute Pech bei einem Kopfball an die Latte und erhielt nach der Auswechslung des etatmäßigen Spielführers Julian Baumgartlinger nach einer Stunde wieder die Kapitänsbinde. Stefan Ilsanker kam nicht zum Einsatz.

Am Dienstagabend finden nun die letzten Partien des zweiten Spieltags der UEFA Nations League statt. Um 20.45 Uhr trifft Dänemark mit Frederik Rönnow in Kopenhagen auf England. Parallel ist André Silva mit Portugal in Solna gegen Schweden gefordert.

Schicksalsgemeinschaft in der U21

Die nächsten drei Punkte gab es am Montagabend hingegen für Frankreichs U21 und Evan Ndicka, der in Aserbaidschan jedoch nicht zum Einsatz kam. Die Franzosen setzten sich in Sumqayıt mit 2:1 durch und liegen mit 15 Zählern punktgleich mit der Schweiz an der Spitze der Gruppe 2.

Außerdem laufen am Dienstagabend zwei weitere Eintracht-Profis für ihre jeweilige U21-Nationalmannschaft auf. Den Anfang macht um 16 Uhr Ragnar Ache mit der deutschen Nationalmannschaft auswärts in Leuven gegen Belgien. Im Verfolgerduell könnten die erstplatzierten DFB-Junioren den Gruppenzweiten auf fünf Punkte distanzieren und der EM-Qualifikation einen großen Schritt näher kommen. Gewissermaßen würden die Adler damit Marijan Cavar und der U21 von Bosnien und Herzegowina einen Gefallen tun, die im Anschluss um 18 Uhr auf Moldau treffen und aktuell punktgleich mit Belgien auf Rang drei liegen.