Trainer Horst Ehrmantraut sieht dem wichtigen Spiel am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg mit Optimismus entgegen. In der Mannschaft herrsche trotz der angespannten Tabellensituation Ruhe. Am Sonntag stehe eine leistungsbereite Mannschaft auf dem Platz, die gewinnen wolle und bis zum Letzten kämpfen werde: ""Es sind noch 29 Spieltage zu absolvieren, alles ist möglich."" Mit dem FCN treffe die Eintracht am Sonntag auf eine starke Mannschaft, die vor allem in der Offensive gut besetzt sei, so der Trainer. Vordringliche Aufgabe sei es, die Defensive zu stabilisieren, ""null Gegentore"" seien das Ziel. ""Wir haben ein Heimspiel und wollen den Druck entwickeln, um zu gewinnen"", so Ehrmantraut. Ralf Weber und Alexander Schur sind leicht angeschlagen, nahmen aber am Training am heutigen Freitag teil. Thomas Epp könnte am Sonntag erneut eine Chance bekommen, er habe ""gut trainiert"". Zum Thema Neuverpflichtugen äußerte sich Präsident Heller. Er war in den vergangenen Tagen in England unterwegs, um Spieler vor Ort zu beobachten. Die beiden ins Auge gefaßten Spieler Beck und Kinder konnten den Präsidenten jedoch nicht überzeugen. Was den möglichen Transfer von Milanese betrifft, steht die Eintracht in Verhandlungen. Ein entsprechendes Angebot wurde unterbreitet, nun warte man auf eine Antwort. Heller betonte nochmals, daß der finanzielle Rahmen überschaubar bleiben müsse. Aufgrund des Vorverkaufes (14.000 Karten) erwartet Eintracht Frankfurt am Sonntag 28.000 Zuschauer. Als besonderen Service wird ständig über die Bundestagswahl berichtet. Zusätzlich wird es ein Spezial in der Halbzeitpause im Rahmen des Stadion-TV geben. (ms, 25.09.1998)
Die letzten beiden Spiele gegen den 1. FC Nürnberg konnte die Eintracht mit 4:1 (am 31.08.1997, Torschützen: Houbtchev, Güntensperger (2), Weber) und 1:0 (am 16.03.1998, Torschütze: Epp) gewinnen (2. Bundesliga). Die letzten beiden Begegnungen beider Vereine in der 1. Bundesliga endeten 5:1 (am 28.8.1993, Torschützen: Yeboah (2), Bein, Dickhaut, Binz) und 1:1 (am 12.2.1994, Eigentor).
