17.01.2023
Training

Vorbereitung auf Schalke beginnt

Nach zwei freien Tagen ist die Eintracht zurück im Training und bereitet sich gezielt auf Königsblau vor. Marcel Wenig und Tuta fehlen.

Der blaue Himmel strahlte über den Trainingsplätzen im Deutsche Bank Park, als Makoto Hasebe am Dienstagvormittag gegen kurz vor elf als erster Spieler mit dem Fahrrad vorfuhr. Aus der Wüsten- ab in die hessische Sonne: Nach zwei freien Tagen nach der Rückkehr aus dem Trainingslager hat für das Team von Cheftrainer Oliver Glasner die Vorbereitung auf das Bundesligaheimspiel gegen den FC Schalke 04 begonnen.

Und auf dem Feld herrschte Hochbetrieb: Bis auf Marcel Wenig, der sich Ende November eine Mittelfußfraktur zugezogen hatte, und Tuta, der wegen einer im Testspiel gegen Posen erlittenen leichten Sprunggelenksverletzung fehlte, waren alle Spieler mit von der Partie.

Bevor die Athletiktrainer Markus Murrer und Thomas Pitzke zum Warm-up baten, versammelte Glasner seine Mannschaft – an diesem Tag 21 Feldspieler und vier Torhüter – im Kreis und schwor sie lautstark auf die bevorstehende Aufgabe am Samstag, 15.30 Uhr, gegen Schalke ein.

Jubelnde Adler: Das Siegerteam des Abschlussturniers der Trainingseinheit am Dienstagvormittag mit (hinten, v. l.) Almamy Touré, Makoto Hasebe, Kevin Trapp, Ansgar Knauff, (vorne) Lucas Alario, Luca Pellegrini und Paten Aaronson.

Die Intensität war hoch, Journalisten und Zaungäste beobachteten Einheiten an drei Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Vier-gegen-drei-Überzahlspiel mit Torabschluss, intensives Kleinfeldspiel ohne Tore sowie Eins-gegen-eins inklusive Tiefenläufe auf den Torhüter zu.

Kristijan Jakic, von Haus im defensiven Mittelfeld unterwegs, agierte diesmal in den Trainingsspielformen auch auf der rechten Position in der Abwehrkette. „Ich weiß noch nicht, wo mich der Trainer aufstellen wird und ob ich überhaupt von Beginn an spielen werde. Das müssen wir abwarten“, sagte der 25-jährige Kroate im Anschluss.

Unabhängig davon, welche Position ich spiele, ist es meine Hauptaufgabe, das Tor zu verteidigen und hinten nichts anbrennen zu lassen.

Kristijan Jakic

„Unabhängig davon, welche Position ich spiele, ist es meine Hauptaufgabe, das Tor zu verteidigen und hinten nichts anbrennen zu lassen. Natürlich muss ich mich daran gewöhnen, und es ist nicht immer einfach, wenn man zuvor zehn Jahre lang auf der Sechs gespielt hat – aber ich bin immer bereit, dort einzuspringen, wo ich benötigt werde.“

Mit einem kleinen Turnier und individuellem Athletiktraining endete die erste Trainingseinheit in der Vorbereitung auf den Pflichtspielauftakt 2023, die für die Hessen bis Freitag je eine Vormittagseinheit bereithält.