Vorbereitung auf Stuttgart ohne zwei

Im Schneetreiben startet die Eintracht gezielt in die Trainingswoche vor dem Duell mit dem VfB. Buta und Dina Ebimbe arbeiten individuell.

Die Adler trotzen dem spontanen Wintereinbruch im Stadtwald.

„Was hast du für ein Wetter mitgebracht“ oder „Was ist das...“, flachsten einige Spieler, als sie am Mittwochvormittag im Schneetreiben die Trainingsplätze im Deutsche Bank Park betraten. Nach einem freien Tag zur Regeneration starteten die Adlerträger in die Vorbereitung auf das Bundesligaheimspiel am Samstag, 11. März, 15.30 Uhr, gegen den VfB Stuttgart.

Wie in den Vorwochen hatte die Eintracht erneut die Tore zum Training für ihre Fans geöffnet. Trotz nasskaltem Wetter und dicken Schneeflocken, die vom Himmel fielen, ließen es sich einige Anhänger nicht nehmen, die Einheit hautnah zu verfolgen.

Warmlaufen im Schneetreiben.

Makoto Hasebe und Daichi Kamada betraten nach dem Trainerteam als erstes den Rasen, kurz darauf folgten ihre allesamt in Schwarz eingemummelten Mannschaftskollegen. Bis auf den im Aufbautraining befindlichen Éric Junior Dina Ebimbe und Aurélio Buta wegen leichten Knieproblemen, die beide individuell arbeiteten, stand Cheftrainer Oliver Glasner der gesamte Kader zur Verfügung.

Den Ball fest im Griff: Kevin Trapp.

Nach einer ersten Aufwärmrunde ging es für die Gruppe zum Warm-up. Die vier Keeper in ihren roten Sweatshirts an das eine Ende, die 21 Feldspieler an die erste Station, wo bereits die Athletiktrainer Markus Murrer und Thomas Pitzke warteten. Koordinations-, Kräftigungs- und Sprintübungen folgte ein abschließendes Slalomrennen in Dreiergruppen mit Ball – erstem Wettkampfcharakter inklusive.

Und der blieb hoch, voll fokussiert ging es in zwei Gruppen weiter. Kurzpassspiel, Ballbehandlung und Anbieten auf engstem Raum standen beim Vier-gegen-vier mit zusätzlich zwei freien Anspielstationen im Mittelpunkt. Auf Defensivarbeit sowie Abschlüsse und das Finden offensiver Lösungen lag indes der Fokus beim Duell zweier Sechserteams plus Torwart. Immer wieder gab Coach Glasner lautstark Anweisungen, unterbrach das Spiel, lobte und korrigierte.

Oliver Glasner im Austausch mit Mario Götze.

Ein Schrecksekunde: Jesper Lindström knickte um und musste das Training vorzeitig abbrechen.

Bis zum Heimspiel gegen Stuttgart am Samstag im Deutsche Bank Park stehen für die Frankfurter noch zwei weitere Trainingseinheiten auf dem Programm.