11.02.2022
Bundesliga

„Die Vorfreude ist sehr, sehr groß“

Oliver Glasner erwartet gegen Wolfsburg „eine Begegnung auf Augenhöhe“, spricht über die Aussicht auf 10.000 Zuschauer und erteilt eine Startelfgarantie.

Oliver Glasner über…

…die Personalsituation: Die Woche ist personell sehr gut verlaufen. Daichi Kamada und Filip Kostic sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und die gesamte Woche mit dabei. Verletzungsbedingt fehlen Ragnar Ache und Makoto Hasebe. Makoto geht es schon wieder besser, er sitzt auf dem Fahrrad. Alle anderen sind fit und stehen zur Verfügung.

…Martin Hinteregger: Martin wird definitiv spielen. Er war in dieser Woche sehr engagiert und motiviert. Es hat ja hier und da Kritik gegeben, aber er hatte dieses Jahr immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und hat sich dennoch in den Dienst der Eintracht gestellt. Es ist nicht lange her, als wir mit ihm 5:2 gegen Leverkusen gewonnen haben. Er genießt von allen Seiten vollstes Vertrauen.

…Filip Kostic: Filip kann noch nicht bei 100 Prozent sein. In den vergangenen sechs Wochen hatte er acht Trainingstage. Aber auch ein Kostic mit 80 Prozent kann uns helfen. Er hat viele Eigenschaften, die uns guttun. Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, mit Kostic und Lenz zu beginnen. Wir haben mehrere Überlegungen.

Die Pressekonferenz in voller Länge zum Nachhören

…die Vorbereitung auf das Spiel gegen Wolfsburg: Wir hatten eine super Intensität im Training. Es war richtig Punch und Zug drin. Ich hatte den Eindruck, mit dem Sieg in Stuttgart ist etwas Last abgefallen. Bei Wolfsburg mache ich nach dem Sieg gegen Greuther Fürth eine Art Aufbruchsstimmung aus. Ich erwarte eine aggressive Mannschaft, die viel Qualität in den Reihen hat und die den Schwung mitnehmen möchte. Wir müssen sie frühzeitig stören, damit sie ihre spielerische Klasse gar nicht erst zeigen können.

…den Gegner VfL Wolfsburg: Ich erwarte eine Begegnung auf Augenhöhe, wie viele Spiele in der Bundesliga. Der VfL Wolfsburg war in der Champions League und hat den Kader nochmal verstärkt. Deshalb gehört die Mannschaft gemessen am Potenzial in ganz andere Tabellenregionen.

…das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub: Ich habe zwei erfolgreiche Jahre in Wolfsburg verbracht, deshalb ist es natürlich kein Spiel wie jedes andere für mich. Es ist kein großer Vorteil, dass ich zuvor dort Trainer war. Alle Mannschaften sind mittlerweile sehr gläsern, jeder kennt die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Spielers. Es gibt kaum noch Überraschungen. Wir denken zu wissen, wie Wolfsburg auftreten wird. Umgekehrt wird es genauso der Fall sein.

Wir freuen uns, dass unsere Fans wieder ins Stadion dürfen. Das habe ich auch von den Spielern gehört.

Cheftrainer Oliver Glasner

…10.000 Zuschauer im Deutsche Bank Park: Wir freuen uns, dass unsere Fans wieder ins Stadion dürfen. Das habe ich auch von den Spielern gehört. Ich hoffe natürlich, dass 10.000 nicht das Ende der Fahnenstange sind. Die Sonne scheint, die Vorfreude ist sehr, sehr groß.

…die Europapokalplätze: Wir wollen uns nicht mit dem Tabellenplatz beschäftigen. Aktuell geht es in der Tabelle in beide Richtungen sehr schnell. Dadurch würden wir riskieren, den Fokus zu schnell zu verlieren. Wir konzentrieren uns auf sportliche Themen und schauen jetzt, wie wir Wolfsburg stoppen können.