30.01.2019
Interview

„Vorfreude überwiegt“ – Danny Da Costa im Gespräch

Zwischen der ersten und zweiten Trainingseinheit des Tages nimmt sich Danny Da Costa Zeit, um über die anstehenden Herausforderungen zu sprechen.

Danny, am Samstag gastiert der Spitzenreiter im Stadtwald. Was erwartest du für ein Spiel?
In erster Linie erwarte ich einen sehr selbstbewussten Gegner. Borussia Dortmund hat bisher eine sehr gute Saison gespielt. Entsprechend werden sie alles daran setzen, auch gegen uns erfolgreich zu sein und auswärts auf Sieg spielen. Wir wissen um die Qualitäten der Borussia, die eine sehr spielstarke Mannschaft hat und gerade vorne über ein enormes Tempo verfügt. Deshalb müssen wir von Anfang an dagegenhalten.

Wie groß ist die Vorfreude auf das Kräftemessen?
Es ist für jeden etwas Besonderes, sich mit den besten Spielern und Mannschaften des Landes messen zu können, zu denen der BVB definitiv zählt. Wir freuen uns darauf, dem BVB Paroli zu bieten.

Was muss dafür besser laufen als zuletzt in Bremen?
Zunächst müssen wir es schaffen, über 90 Minuten kompakt und durch alle Mannschaftsteile hinweg geschlossen aufzutreten. Darüber hinaus müssen wir von Anfang bis Ende ans Intensitätsmaximum kommen, die Zweikämpfe annehmen und aggressiv sein. Gelingt uns das, werden wir deutlich griffiger auftreten, als es etwa in Bremen der Fall war.

Neben Dortmund warten in den kommenden Wochen weitere attraktive, aber auch schwere Gegner auf euch. Wie gehst du diese Herausforderung an?
Natürlich ist man gegen solche Kaliber immer auch ein wenig angespannt, aber die Vorfreude überwiegt eindeutig. Ich mag es wie gesagt, gegen die besten Mannschaften zu spielen und zu sehen, wo man selbst steht. Nun haben wir die Situation, dass uns fast alle Topteams nacheinander bevorstehen: Auf der einen Seite die Spitzengruppe der Bundesliga, auf der anderen Seite mit Shakhtar Donetsk eine Champions-League-erfahrene Truppe.

Fühlst du dich für dieses harte Programm körperlich gewappnet?
Aktuell fühle ich mich körperlich in einer sehr guten Verfassung. Ich bin weder müde noch überspielt – der Akku ist voll!

Ihr habt im Herbst die Doppelbelastung bemerkenswert gut gemeistert. Dürfen wir im Frühjahr eine Wiederholung erwarten?
Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Zum einen ist die Mannschaft körperlich in einer guten Verfassung. Zum anderen glaube ich ohnehin, dass vieles nicht über die Physis, sondern über die Mentalität entschieden wird. Wir müssen es wie in der Hinrunde schaffen, auf den Punkt fokussiert zu sein und etwaige Strapazen auszublenden.