02.11.2017
Bundesliga

Vorschau auf Bremen: Mit Rückenwind

Wenn die Eintracht am Freitag den SV Werder Bremen empfängt, will sie ihr Selbstvertrauen nutzen, um mit einem positiven Ergebnis in die Länderspielpause zu gehen.

Seit vier Spielen ungeschlagen, keine Niederlage in den vergangenen neun Freitagsspielen, gerade mal zehn Gegentreffer bisher kassiert und in den vergangenen acht Begegnungen jeweils mindestens ein Tor geschossen. Ein Blick auf die Statistik reicht, um zu dem Schluss zu kommen: Die Eintracht hat einen ganz ordentlichen Lauf. Und am Freitagabend wollen die Adlerträger diesen auch gegen den SV Werder Bremen fortsetzen. Wenn die Norddeutschen um 20.30 Uhr im Stadtwald gastieren, peilt die SGE die Punkte 16, 17 und 18 an, um das Punktepolster zu vergrößern und den Rückenwind für die anstehende Länderspielpause aufrechtzuerhalten.

Die bisher gesammelt 15 Zähler bedeuten einen guten Saisonstart für die Eintracht, wenngleich Cheftrainer Niko Kovac betont, dass noch Luft nach oben sei. Dies gilt sicherlich auch für die Ausbeute bei Heimspielen, schließlich hat die SGE vor eigenem Publikum erst vier Punkte einfahren können. Gegen Werder Bremen stehen die Chancen auf einen Heimsieg formal ganz gut, Frankfurt ist gegen das Team von der Weser seit sieben Partien zuhause ungeschlagen (vier Siege, drei Remis). So lange wie aktuell gegen keinen anderen Bundesligisten. Zudem feierten die Adler in ihrer Bundesliga-Geschichte gegen keinen anderen Klub so viele Erfolge (34) wie gegen Werder.

Mit Tempo nach hinten

Dabei baut Trainer Niko Kovac unter anderem auch wieder auf seine starke Abwehr. Zehn Gegentreffer nach zehn Partien konnte die Eintracht in der Bundesliga erst vier Mal unterbieten. Eine mögliche Erklärung für die Defensivstärke: Die Adler arbeiten mit Tempo nach hinten. Die SGE zeigt von allen Teams die meisten intensiven Läufe und die meisten Sprints in Richtung eigenes Tor.

Dennoch gilt es am Freitag, die Bremer nicht zu unterschätzen. Werder wartet nach wie vor auf den ersten Sieg in dieser Spielzeit, der Druck bei den Norddeutschen ist dementsprechend groß. Erst recht, nachdem man sich unter der Woche von Chefcoach Alexander Nouri trennte. Interimstrainer Florian Kohfeldt soll das Ruder nun rumreißen.

Marius Wolf ist in Topform

Die Eintracht wird sich am Freitagabend mit aller Macht dagegenstemmen. Möglicherweise auch wieder in Person von Marius Wolf. Der Flügelspieler stand viermal in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf der Eintracht und er war in jedem dieser Spiele an einem Tor beteiligt (Assists in Mainz, Leipzig und Hannover, sowie das Tor gegen Dortmund). Zudem präsentierte er sich im Spiel beim 1. FSV Mainz 05 als zweikampfstärkster Frankfurter, indem er 86 Prozent aller Duelle für sich entschied.

Zum Spiel

  • Anstoß: Freitag, 3. November 2017, 20.30 Uhr, 11. Spieltag 2017/18
  • Stadion: Commerzbank-Arena, Frankfurt

Pressekonferenz LIVE

Die letzten Informationen vor dem Spiel gegen den SV Werder Bremen gibt es am Donnerstag um 14 Uhr in der Pressekonferenz mit Cheftrainer Niko Kovac. EintrachtTV und Facebook übertragen LIVE, präsentiert von Mainova.