29.07.2024
International

Vorschau: Goodbye im Lynn Family Stadium

Am Dienstagabend vor der Weiterreise nach New York gastiert die Eintracht beim Louisville City FC. Die Vorfreude auf den Test ist riesig. EintrachtTV+ überträgt live.

Nach einer Woche in den USA und kurzzeitig Mexiko lassen sich viele Schlüsse ziehen. Auf wie neben dem Platz. Auf letzteres trifft zu: der Adler zieht. Wohin es geht, die SGE ist vielen Amerikanern mehr als ein Begriff. Bewunderung wechselt mit Dankbarkeit, was nicht weniger auf Gegenseitigkeit beruht.

Eine kleine Anekdote gefällig: Fanartikel, Goodies und Souveniers, die die Eintracht auch für das Testspiel am Dienstag, 20 Uhr, gegen den Louisville City FC mitgebracht hatte, sind nach den Heimspielbesuchen der Männer- und Frauenteams am Freitag und Samstag im Lynn Family Stadium restlos vergriffen. Doch auch hier wird sich genauso eine Lösung finden, wie sie Chefcoach Dino Toppmöller und sein Trainerteam Tag ein, Tag aus sportlicher Natur auszutüfteln haben.

Am Donnerstag in Ciudad Juárez zum Beispiel halfen in der zweiten Halbzeit die gelernten Außenverteidiger Rasmus Kristensen und Philipp Max in der Innenverteidigung aus. Auf das SGE-Debüt des Dänen angesprochen lobte Toppmöller: „Gut gemacht! Guter Punch, gute Power, sauberes Passspiel.“

Überhaupt sieht der 43-Jährige in seiner zweiten Sommervorbereitung als Bundesligacheftrainer derzeit wenig Grund zum Tadel. „Wie die Jungs bis jetzt super mitziehen, ist außergewöhnlich gut. Das macht richtig Spaß. Die Bedingungen sind top. Bisher läuft alles.“ Mit einer Einschränkung: „Defensiv müssen wir die Abstände noch einen Tick verbessern. Doch das Offensivspiel gefällt mir echt gut bis ins letzte Drittel. Ich freue mich darauf, die Jungs am Dienstag wieder im Spiel zu sehen.“ Für die Menschen in Deutschland müsste es freilich Mittwoch heißen, Anstoß ist um 2 Uhr MEZ. EintrachtTV+ überträgt live – präsentiert von Indeed. Auch auf DAZN und Sky rollt der Ball.

Personell kann der Fußballlehrer gegen die Lila-Weißen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Aurèle Amenda und Oscar Højlund konnten am Wochenende voll trainieren. Einzig Noah Fenyö musste die vergangenen Tage passen. Der Jungprofi kehrte angeschlagen aus El Paso zurück und arbeitet derzeit mehr im Gym als auf dem Rasen.

Unabhängig der Personallage stellen sich die Hessen auf einen weiteren stimmungsvollen Test ein. Sportdirektor Timmo Hardung etwa sieht im Tabellenführer der Eastern Conference der USL Championship, der zweiten Liga der USA, „eine aufstrebende Mannschaft“. Generell sei Louisville „eine sehr fußballbegeisterte Stadt“.

Eine Stadt, die der Bundesligist am Mittwoch mit den wärmsten Gedanken in Richtung New York verlassen wird. Und am liebsten mit einem weiteren Erfolgserlebnis.