Ausgangslage
Die Freude im Lager der Adlerträger nach dem ersten dreifachen Punktgewinn in der Beletage in 2025 war folgerichtig groß, durch den 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli feierte die Eintracht den fünften Auzswärtssieg in der laufenden Bundesligasaison – bereits einer mehr als vergangene Runde zusammen – und sammelte die Punkte 28, 29 und 30. Damit spielt Frankfurt, aktuell Tabellendritter hinter Leverkusen und dem FC Bayern, die geteilt beste Bundesligasaison seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung – 2022/23 waren es zuvor ebenso viele Punkte zu diesem Zeitpunkt.
„Es kann gleich weitergehen, am liebsten mit vielen Spielen“, so Robin Koch. Unter Flutlicht im Deutsche Bank Park fällt am Dienstag, 14. Januar, der Vorhang für die Hinrunde, zu Gast am 17. Spieltag ist der SC Freiburg.
Aufgrund von kurzfristig frei gewordenen Restkontingenten sind zusätzliche Tickets für das Spiel gegen Freiburg erhältlich.
„Gegen Freiburg zu Hause wollen wir wieder mutig auftreten, nach vorne spielen, die Fans mitnehmen und drei Punkte holen“, unterstreicht Nathaniel Brown. Anpfiff zur Englischen Woche im Herzen von Europa ist um 20.30 Uhr, EintrachtFM und Sky Sport Bundesliga übertragen live. Bereits am Freitag, 17. Januar, rollt erneut der Ball im Stadtwald, dann heißt der Gegner Borussia Dortmund. Doch ein Schritt nach dem anderen – #SGESCF steht vor der Tür.
Die Freiburger reisen als Tabellensechster nach Frankfurt, 27 Zähler verbuchte das Team aus dem Breisgau unter ihrem neuen Trainer Julian Schuster bislang. Die Gäste liegen somit drei Punkte und 15 Tore hinter den Hessen. Nach aktuellem Stand steigt im Stadtwald zum Hinrundenfinale insofern ein direktes Duell um die europäischen Ränge. Bis Rang elf in der Tabelle beträgt die Differenz nicht mehr als sechs Punkte. Reichlich Kontrahenten liegen in Lauerstellung.
„Wir haben nun zwei geile Auswärtsspiele mit Frankfurt und dann Stuttgart vor uns, zwei geile Kulissen. Wir müssen einfach fokussiert bleiben, arbeiten und trainieren“, so Freiburgs Eren Dinkci nach dem 3:2-Heimerfolg gegen Holstein Kiel. Aber in der Fremde hakt es bei Freiburg, auswärts fuhr der SCF in dieser Saison zwei Siege aus acht Partien ein. Der letzte Erfolg auf des Gegners Platz datiert vom 5. Oktober, seither stehen drei Niederlagen und zwei Remis zu Buche. Dazu kommt das 1:3 im DFB-Pokal bei Arminia Bielefeld.
Rückblick
Etwas mehr als 24 Jahre ist es her, als Frankfurt und Freiburg erstmals im Oberhaus aufeinandertrafen. 3:0 für die Hessen hieß es im September 1993, Anthony Yeboah schnürte einen Dreierpack. Seither begegneten sich die beiden Teams in der Bundesliga insgesamt 39 weitere Male. Die Bilanz ist knapp, spricht jedoch leicht für die Eintracht: 16 Siege feierten die Adler, Freiburg hingegen gewann 14 Spiele und zehn Mal endete das Duell unentschieden.
So auch beim vorerst letzten Aufeinandertreffen im Februar 2024: drei Treffer auf beiden Seiten; Doppelpacker Ansgar Knauff und Omar Marmoush sowie Ritsu Doan, Vincenzo Grifo und Michael Gregoritsch trugen sich in die Torschützenliste ein.
Seit April 2022 wartet Freiburg auf einen Sieg gegen die Eintracht. Anschließend gab es drei Punkteteilungen und einen Frankfurter Sieg.
Neuer Trainer, alter Bekannter
Nach fast 13 Jahren und 488 Spielen an der Seitenlinie nahm Christian Streich als Cheftrainer der Schwarzwälder im Sommer 2024 seinen Hut, auf den 59-Jährigen folgte einer seiner ehemaligen Spieler auf dem Trainerstuhl: Julian Schuster übernahm zur laufenden Saison 2024/25. Der 39-Jährige stand in 242 Profispielen für die Breisgauer auf dem Rasen und ist seit 2008 im Verein. Bemerkenswert an dieser Stelle: Christian Günter, Schusters Kapitän, ist seit 2007 in Diensten der Freiburger. Eintracht-Vizekapitän Robin Koch stand insgesamt neun Mal gemeinsam mit Schuster für die Badener auf dem Platz.
Schuster führt die erfolgreiche Arbeit Streichs mit neuen Impulsen fort. Ein Punkteschnitt von 1,69 stehen für den ehemaligen Mittelfeldspieler unterm Strich. Seine Bilanz als Spieler gegen die Eintracht: vier Siege, drei Unentschieden, vier Niederlagen.