24.07.2024
International

Vorschau: Mexiko

Die Frankfurt Americas Tour führt die Eintracht für zwei Tage nach Ciudad Juárez. Der Test gegen den Fútbol Club läuft am Freitag, 3.30 Uhr, live auf EintrachtTV+.

Ball auf links, ein flinker Haken, Abschluss ins kurze Eck – Tor! Ansgar Knauff hat am Dienstag im intensiven Vier-gegen-vier keine Zeit zum Jubeln, denn der Gegenangriff lief schon. Eine Szene, die beispielhaft für so manche Rückschlüsse stehen mag, wie Knauff aufzeigt: „Das Trainerteam hat die Saison analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass wir diesen letzten Punch haben müssen und die Spiele, in denen wir vieles richtig, aber nicht gewonnen haben, einfach ziehen. Bisher ist in der Vorbereitung gute Schärfe drin.“

Die Spannung ist hoch, quasi im doppelten Sinne. Denn an diesem Mittwochabend zieht der Eintracht-Tross weiter nach Ciudad Juárez. Flug nach El Paso, Texas. Von dort weiter direkt hinter die Grenze nach Mexiko, wo am Donnerstag das erste Testspiel gegen den Erstligisten FC Juárez, Ex-Klub von Eintracht-Pokalsieger Marco Fabián, stattfindet.

Anstoß ist um 19.30 Uhr Ortszeit. Bedeutet für die Fans, die in Louisville eine Watch Party besuchen, 21.30 Uhr. In Deutschland ist dann 3.30 Uhr in der Nacht auf Freitag. Für Nachtschwärmer überträgt EintrachtTV+ live – präsentiert von Indeed. Auch auf Sky und DAZN rollt der Ball. Highlights sowie die gesamte Partie im Re-Live stehen zeitnah auf EintrachtTV zur Verfügung.

Die Beweggründe für den Trip in das Land, das neben Kanada und den USA die Weltmeisterschaft 2026 austrägt, hat Vorstandssprecher Axel Hellmann kürzlich erläutert: „Wir sind ein internationaler Klub. Wir vertreten die Bundesliga, wir vertreten die DFL im amerikanischen und mexikanischen Markt, der für den nordamerikanischen Fußball überragend wichtig ist – auch in den USA. Denn die Hispanic-Community ist einer der großen Träger und Treiber der Wachstumsentwicklung im nordamerikanischen Profifußball. Mal über die Grenze zu hoppen, zwei Tage dort zu verbringen und ein Spiel zu machen, ist von irre großer Relevanz, auch für die DFL.“

Amenda und Höjlund bleiben in Louisville

Dass das eine, die Sichtbarkeit, das andere, nämlich die sportlichen Ambitionen, nicht ausschließt, hat Knauff untermauert: „Alle Jungs, die neu hier sind, machen es gut bisher im Training. Sie bringen sich ein und geben Gas. Jeder hat Zeit, sich zu zeigen im Training und in den Spielen. Ich werde mein Bestes geben, um wieder in der Startelf zu stehen.“ Das wird im Estadio Olímpico Benito Juárez für Aurèle Amenda und Oscar Höjlund nicht möglich sein, sie bleiben aus Gründen der Belastungssteuerung in Louisville.