02.09.2023
Bundesliga

Vorschau: Zurück in den Ligaalltag

Am Sonntag empfängt die Eintracht den 1. FC Köln im Deutsche Bank Park. Im vergangenen Duell traf ein Neu-Adlerträger doppelt.

Ausgangslage

It’s a match! Eintracht Frankfurt ist erneut in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs eingezogen. Im Play-off-Rückspiel der UEFA Europa Conference League gegen den PFC Levski Sofia erlöste der eingewechselte Neuzugang Jessic Ngankam durch sein Tor zum 1:0 die Adlerträger. Ellyes Skhiri setzte mit seinem ersten Treffer für die Eintracht noch einen drauf, sagte im Nachgang der Partie: „Ich bin glücklich über das Weiterkommen, mein erstes Tor und ich freue mich für die Fans.“

Die Spiele gegen Levski seien für den Franko-Tunesier jedoch nur „ein Vorgeschmack“ gewesen. Am dritten Bundesligaspieltag trifft er schließlich auf seinen ehemaligen Verein, den 1. FC Köln. Anpfiff im Deutsche Bank Park ist am Sonntag, 3. September, 15.30 Uhr. „Das Spiel am Sonntag wird speziell für mich. Mit einem Sieg können wir auf sieben Punkte kommen. Ich kenne den 1. FC Köln natürlich gut, sie spielen ein starkes Pressing, sehr intensiv, da müssen wir uns drauf einstellen“, erklärt der 28-Jährige. 

Während die Eintracht im Ligageschäft dank des 1:0 im Hessenderby gegen den SV Darmstadt 98 und des 1:1 im Nachbarschaftsduell mit dem 1. FSV Mainz 05 mit vier Punkten dasteht, ist der 1. FC Köln nach zwei Spieltagen noch punktlos. Auf die späte Auftaktniederlage bei Borussia Dortmund folgte ein 1:2 zuhause gegen den VfL Wolfsburg. Der frühere Adlerträger Luca Waldschmidt brachte die Kölner gegen die Niedersachsen zunächst in Führung, der Doppelpack von Wolfsburgs Jonas Wind sorgte jedoch für die zweite Saisonniederlage.

Rückblick

Der 1. FC Köln war zuletzt für die Hessen ein durchweg schwer zu bespielender Gegner: In sieben der acht letzten Duelle punktete der Effzeh, unter Cheftrainer Steffen Baumgart gab es für die Kölner noch keine Niederlage gegen die Eintracht.

Oft boten sich die Teams umkämpfte Duelle, eine Mannschaft siegte knapp oder die Partie endete unentschieden, wie zuletzt beim 1:1 im Hinrundenspiel der abgelaufenen Saison im Deutsche Bank Park. Im letzten Aufeinandertreffen mit den Geißböcken im vergangenen Februar setzte es eine 0:3-Niederlage, die erste im Kalenderjahr 2023. Maßgeblich beteiligt am Kölner Erfolg war Neu-Eintrachtler Ellyes Skhiri, der gegen die Adlerträger einen Doppelpack schnürte.

Top- und Flopstart

Saisonübergreifend steht die Eintracht seit fünf Spielen ohne Niederlage da und stellt nach Borussia Dortmund derzeit die längste Punktgewinn-Serie der Liga. Die  Hessen sind in die neue Spielzeit mit vier Punkten gestartet. Heißt: Die Mannschaft ist noch ungeschlagen, das gelang in den letzten acht Spielzeiten nur 2020/21 – die Eintracht verlor seinerzeit erstmals am fünften Spieltag gegen den FC Bayern München.

Die Schattenseite erlebt in der noch jungen Runde 2023/24 der 1. FC Köln. Zwei Niederlagen gab es für die Geißböcke zum Auftakt, was den schwächsten Start unter Steffen Baumgart markiert. Zeitgleich bedeutet es den schlechtesten Saisonstart seit 2020/21, als man mit drei Niederlagen begonnen hatte.

Zum Spiel

Anstoß: Sonntag, 3. September, 15.30 Uhr, 3. Spieltag, Bundesliga, Saison 2023/24.
Stadion: Deutsche Bank Park, Frankfurt.

Die Pressekonferenz vor dem Spiel

Die letzten Informationen vor dem Bundesligaspiel erhältst Du auf der Pressekonferenz mit Cheftrainer Dino Toppmöller. Ab sofort im Re-Live auf EintrachtTV, mainaqila, YouTube und Facebook.

Programmhinweise

EintrachtFM überträgt ab 15.20 Uhr live.

DAZN überträgt ab 15 Uhr live.

Rekordjäger Hasebe

Frankfurts ewig junger Japaner Makoto Hasebe und Rekorde: Das eine geht mit dem anderen einher. Zuletzt fehlte Makoto Hasebe krankheitsbedingt gegen den 1. FSV Mainz 05, gegen den 1. FC Köln dürfte er wieder wie zuletzt gegen Sofia im Kader von Cheftrainer Dino Toppmöller stehen. Kommt der 39-Jährige am Sonntag zum Einsatz, so stellt er mit seinem 229. Bundesligaspiel für Eintracht Frankfurt einen Rekord ein. Gemeinsam mit Torwart-Ikone Oka Nikolov hätte er die meisten Bundesligaeinsätze eines Ausländers im Eintracht-Trikot absolviert.