04.01.2014
Volunteers

Was machen eigentlich Carroll und Jessica mit den Rollstühlen?

Ein wichtiger Job der Eintracht Volunteers ist es, auch gehbehinderten Menschen den Besuch im Stadion zu ermöglichen.

Die  Zuschauer mit Handicap  gelangen über ein Schuttle vom Haupteingang bis zum Ostrondell ins Stadion.

Dort warten die ehrenamtlichen Helfer bereits  mit zwei Rollstühlen und freuen sich auf ihren Einsatz. Sie schieben die hilfsbedürftigen Zuschauer bis zu dem gewünschten Block. Dabei ist es nicht von Bedeutung ob die Stadionbesucher, die diesen Service beanspruchen, Fans der Eintracht sind oder zu der Gästemannschaft halten – die Eintracht Volunteers helfen allen.

Die Volunteers versuchen die Zuschauer mit Gehbehinderung möglichst nahe an den gewünschten Sitzplatz zu bringen und somit den Laufweg bis zum Sitz zu verkürzen. 

Nachdem die ehrenamtlichen Mitarbeiter diesen Job beendet haben, kehren sie wieder an das Ostrondell zurück und erwarten Ihren nächsten Einsatz. Jessica erklärt, dass die Nachfrage an manchen Spieltagen sehr groß ist: „ Es gibt Spieltage da betreuen wir pro Rollstuhl auch mal drei bis vier Fans, aber da diese immer zu unterschiedlichen Zeiten das Stadion erreichen, kommt es dort nicht zu Problemen.“

Nach dem Spiel holen die Volunteers die mobilitätseingeschränkten Fans auch wieder von ihren Plätzen ab und bringen sie zurück zum Schuttleservice, mit dem sie wieder aus dem Stadiongelände gelangen. 

Personen die diesen Service nutzen wollen, haben keine zusätzlichen Kosten und auch keinen großen Aufwand. Das einzige was Stadionbesucher mit Gehbehinderung machen müssen, um diesen großartigen Service zu beanspruchen, ist eine Anmeldung bis vier Tage vor dem Heimspiel bei der Behindertenfanbetreuung der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Die Kontaktdaten der Behindertenfanbetreuung  findet man auf der Eintracht Homepage.  Die Volunteers spüren wie sehr der Service gebraucht wird und freuen sich helfen zu dürfen. Carroll hebt hervor: „Ich habe noch nie so oft Danke gesagt bekommen!! Gerne und immer wieder bin ich einer von denen, die die Rollis schieben“