18.10.2018
Bundesliga

"Weiter konzentriert arbeiten" – die wichtigsten Aussagen vor dem Düsseldorf-Spiel

Vor dem ersten von sechs Spielen binnen 24 Tagen schärft Chefcoach Adi Hütter nochmal die Sinne.

Adi Hütter über…

…die zweiwöchige Länderspielpause: Wenn nicht alle Spieler verfügbar sind, ist es nicht immer einfach. Trotzdem haben wir die Chance genutzt, ein Testspiel in Hanau zu bestreiten und versucht, zuletzt viel beanspruchten Spielern wie Danny Da Costa oder Makoto Hasebe die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Zuletzt ging es dann wieder darum, uns auf das bevorstehende Spiel vorzubereiten.

...die Personalsituation: Mit Ausnahme von Marco Fabian, der noch kommt, sind alle Spieler zurückgekehrt und gesund. Wir können auch davon ausgehen, dass Kevin Trapp morgen spielen kann. Lucas Torró ist nach meinem Empfinden froh, wieder hier zu sein, hatte zuletzt Probleme an den Adduktoren, macht aber insgesamt einen ordentlichen Eindruck. David Abraham ist zurück und als Kapitän und Führungsspieler natürlich ein Kandidat für die Startelf. Ich habe Marco Russ für seine Leistungen in den vergangenen Spielen ein Kompliment ausgesprochen. Angesichts von sechs Spielen in 24 Tagen werden wie in der Vergangenheit wieder viele Spieler zum Einsatz kommen.

…die Entwicklung der vergangenen Monate: Es ist nichts Neues, dass jeder Anfang schwer ist. Wir hatten im Sommer die Problematik, dass wir nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen trainieren konnten. Wenn dann die Ergebnisse nicht stimmen, kommt Kritik auf, die damals berechtigt war. Wichtig war, dass wir den Bock umgestoßen haben und dass wir an unsere Sache glauben, wobei uns die vergangenen Ergebnisse natürlich helfen. Die Mannschaft ist hungrig und willig. Trotzdem gilt es aufzupassen und weiter konzentriert zu arbeiten. 

…das vermeintlich leichte Programm: Wie ich zuletzt schon immer betont habe, müssen wir den Ball flach halten. Vor wenigen Wochen hätten uns die wenigsten Auftritte wie gegen Rom oder bei Hoffenheim zugetraut. Aktuell gestaltet es sich so, dass wir gegen die ersten Vier schon gespielt haben und nun gegen etwas tiefer platzierte Teams antreten. Nichtsdestotrotz müssen wir hochkonzentriert bleiben und immer an unsere Leistungsgrenze gehen, um die kommenden Aufgaben zu lösen. Damit möchten wir gegen Düsseldorf beginnen. Wenn wir mit einem Sieg in die nächsten Wochen starten, wäre das natürlich toll. In der UEFA Europa League wären wir mit vier Punkten gegen Limassol vermutlich durch, und in der Bundesliga können wir uns unter den ersten Zehn etablieren. Dafür benötigen wir aber die entsprechende Leistung.

…Gegner Düsseldorf und Rückkehrer Aymen Barkok: Düsseldorf ist in der Grundordnung variabel. Natürlich beziehen wir in unsere Überlegungen ein, dass Aymen von Anfang an spielen könnte. Sollte es so kommen, sind wir auf seine Stärken eingestellt. Grundsätzlich hat Düsseldorf mit der Ausnahme in Nürnberg immer eine gute Figur gemacht. Düsseldorf ist eine sehr unangenehm zu bespielende Mannschaft, die von ihrer Kompaktheit lebt, mit Ducksch einen guten Stürmer hat und über gute Standards verfügt.