Wie ist die Gefühlslage nach der Niederlage am Freitagabend in Dortmund?
Natürlich habe ich nicht die beste Laune. Aber wir haben kein schlechtes Spiel in Dortmund gemacht. Wir wissen auch, dass eigentlich mehr drin war. Das Ergebnis spiegelt nicht die Leistung wieder. Nun müssen wir analysieren, warum wir verloren haben und es im nächsten Spiel besser machen.
Was hat gut funktioniert und wo müsst ihr euch noch verbessern?
In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck mehr nach vorne verschoben und da waren wir auch besser in der Partie. Dann hatten wir mehr Zugriff und konnten mehr Akzente nach vorne setzen. Spielerisch müssen wir noch ein bisschen draufpacken. Aber ich sehe das positiv. Wir haben uns in den vergangenen Wochen stark verbessert. Die Belohnung wird schon bald folgen.
Sébastien, es war bereits dein dritter Saisontreffer nach drei Saisonspielen. Für dich persönlich läuft es sehr gut bisher.
Ich fühle mich physisch und mental derzeit in einer sehr guten Verfassung. Aber die Erwartungen habe ich auch an mich. Vergangenes Jahr war das alles sehr herausfordernd - neues Land, neuer Club, neues Team. Nun geht es mir noch besser und ich fühle mich insgesamt stärker.
Kommende Woche steht der erste Spieltag in der UEFA Europa League in Marseille an. Wie groß ist die Vorfreude?
Für mich wird es das erste Spiel in einem europäischen Wettbewerb sein. Aus diesem Grund ist die Vorfreude riesig. Wir spielen gegen einen starken Gegner, der nicht umsonst zu den stärksten Teams in Frankreich gehört. Schade, dass keine Zuschauer ins Stadion dürfen. Das macht mich schon etwas traurig.