Am Montagabend startetet der DFB vor 600 geladenen Gästen im Vorstandsgebäude der Dresdner Bank seine Informationskampagne um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft im Jahre 2006. Im Fahrwasser der WM-Bewerbung ergeben sich interessante Perspektiven für eine neue Spielstätte von Eintracht Frankfurt. Stadt, Land und Verein wollen an einem gemeinsamen Strang ziehen, um das bisherige Waldstadion durch eine multifunktionale, überdachte Mehrzweckarena zu ersetzen. ""Es soll etwas Einzigartiges für die vielleicht internationalste Stadt Deutschlands sein"" schwärmt Regierungssprecher Dirk Metz. Diese Superarena für 212 Millionen Mark könnten von der Stadt (125 Millionen) und dem Umlandverband (25 Millionen Mark) getragen werden. Die finanzielle Lücke gilt es zu
schließen, wobei das Land Hessen bereits Unterstützung zugesichert hat.
Eintracht Frankfurts Präsident Rolf Heller nahm dies alles mit Freude zur
Kenntniss, denn Silvia Schenk unterstrich: ""Frankfurt braucht ein neues
Stadion, unabhängig davon, ob die WM in Deutschland stattfindet oder
nicht."" (ms/jl, 01.09.1999)
