Am Dienstagabend brachte im Duell Vierter gegen Dritter Jamie Maclaren Australien in der 15. Spielminute per Strafstoß in Führung. Abdullah Fawaz gelang nach einem schönen Distanzschuss in der 54. Minute der Ausgleich für den Oman. Zehn Minuten vor Schluss sah es dennoch nach einem Auswärtserfolg für die Socceroos aus, als Aaron Mooy die Gäste erneut in Führung brachte. Ajdin Hrustic stand zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Platz. Frankfurts Mittelfeldspieler wirkte ab seiner Einwechslung in der 62. Minute rund eine halbe Stunde mit.
Später Ausgleich gegen Australien
Unmittelbar vor dem Schlusspfiff dann der Nackenschlag: Erneut traf Abdullah Fawaz per Elfmeter für den Oman zum 2:2-Endstand (89.). Die Australier stehen nach dem achten Spieltag mit 15 Punkten auf Rang drei, drei Zähler hinter den zweitplatzierten Japanern, die sich Tabellenführer Saudi-Arabien (19 Punkte) 2:0 entledigten. Für die Socceroos würden nach aktuellem Stand die Play-offs rufen, denn nur die beiden Erstplatzierten der Gruppe qualifizieren sich für die Endrunde in Katar. Australien hat jedoch alles in eigener Hand, denn zum Abschluss im März heißen die Gegner Japan und Saudi-Arabien. Die Japaner, bei denen Daichi Kamada in den ersten drei der acht Partien in dieser Endrunde seit September mitwirkte, empfangen zum Abschluss den Gruppenletzten Vietnam.
Borrés WM-Chancen schrumpfen
Derweil hat Kolumbien in der Nacht auf Mittwoch 0:1 in Argentinien verloren. Den Siegtreffer für die Albiceleste im Estadio Mario Alberto Kempes erzielte Lautaro Martínez in der 29. Spielminute. Eintracht-Dauerbrenner Rafael Borré verfolgte das Geschehen wie zunächst sein Sturmpartner gegen Peru, Radamel Falcao, von der Bank aus. Nach der Niederlage liegt Kolumbien auf Platz sieben, fünf Punkte hinter Uruguay auf Rang vier, welcher für die direkte WM-Qualifikation berechtigen würde. Der Rückstand auf Peru und Platz fünf und die damit verbundenen Play-offs beträgt zwei Spieltage vor Schluss vier Zähler. Für Los Cafteros sind in den verbleibenden beiden Begegnungen gegen Bolivien und Venezuela im März Punktverluste somit fast verboten.
