Die Reise, die eigentlich Ende Mai mit Éric Junior Dina Ebimbes Last-Minute-Treffer gegen den SC Freiburg begann, nahm jetzt, Ende August, so richtig Fahrt auf: Europapokal in diesem Jahr. DFB-Pokal, Bundesliga und nun UEFA Europa Conference League – früh tanzen die Adlerträger bereits auf drei Hochzeiten, es sind die Wochen der Auftaktspiele. Auf die letzte Woche, reingestartet als frisch gebackener Derbysieger, und zugleich die erste Englische Woche der noch jungen Saison, blicken wir zurück.
+++ Etwas kürzer treten +++
Einer, der trotz des 1:0-Heimsiegs etwas schmerzhafte Erinnerungen aus dem Hessenduell mit dem SV Darmstadt 98 mitgenommen hat, ist Kapitän Sebastian Rode. Wegen eines ausgeprägten Schlags auf den Unterschenkel muss der Routinier ein bis zwei Wochen pausieren.
+++ Main und Rhein, Adler und Geißbock +++
Nicht ausgeschlossen also, dass Rode bis zum zweiten Bundesligaheimspiel der Saison am 3. September gegen den 1. FC Köln wieder einsatzbereit ist – die kommenden Tage werden es zeigen. Gewiss ist indes, dass Faride Alidou dann das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust tragen wird. Die Eintracht hat den Stürmer für die Spielzeit 2023/24 an die Kölner verliehen. Wie es der Spielplan so will, gibt es ein rasches Wiedersehen: am dritten Spieltag um 15.30 Uhr im Deutsche Bank Park.
+++ Europapokalabende auf der Mattscheibe +++
Apropos Köln: Der Kölner Privatsender RTL bringt die Play-off-Spiele der Eintracht in der UEFA Europa Conference League in die Wohnzimmer und Stammkneipen der Frankfurt-Fans. Lief das Hinspiel gegen PFC Levski Sofia auf RTL+, flimmert die Entscheidung um den Einzug in die Gruppenphase am Donnerstag, 31. August, live und exklusiv im Free-TV über die Mattscheibe. Alle können mitfiebern.
+++ La bestia blanca 2023/24 +++
Das passende Outfit zum Mitfiebern gibt es in den Eintracht-Fanshops, und dort gibt es zeitnah Zuwachs. Ganz in Weiß, mit dezenten schwarzen Streifen an den Ärmelenden und am Kragen sowie mit rotem Adler auf der Brust präsentieren sich die Frankfurter in dieser Saison in ihren Ausweichtrikots. Die Premiere auf dem Platz gab es übrigebs kurz nach der Vorstellung: in Sofia.
+++ Kantersieg auf heimischem Rasen +++
Ihre Heimpremiere feierte derweil die Eintracht U21, und das klassisch in schwarz-roten Trikots. Wegen den Verpflichtungen des FC 08 Homburg in der Ersten DFB-Pokalhauptrunde musste sich die Mannschaft von Chefcoach Kristjan Glibo bis zur ihrem ersten Regionalligaheimspiel im Ahorn Camp Sportpark Dreieich etwas gedulden, doch das Warten lohnte sich – und wie! Mit 5:0 setzten sich die Adler durch. Übrigens: Morgen, am 27. August, steht bereits das nächste Heimspiel der U21 an, ab 14 Uhr heißt der Gegner dann TuS Koblenz.
+++ Europacup in diesem Jahr +++
Während die Eintracht U21 um Punkte in der Regionalliga kämpfte, landete Cheftrainer Dino Toppmöller mit seiner Mannschaft in Sofia. In Bulgariens Hauptstadt startete die SGE in ihre Europapokalspielzeit 2023/24, Gegner in den Play-offs um den Einzug in die UEFA Europa Conference League ist der PFC Levski Sofia. Vom Flughafen ging es am Abend direkt ins Teamhotel im Stadtzentrum …
+++ Heißer Europapokal-Fight am Fuße des Witoscha +++
… und von dort aus gegen 18 Uhr Ortszeit am Tag darauf ins Wassil-Lewski-Nationalstadion, wohin PFC Levski Sofia für das Match gegen die Eintracht ausgewichen war. Dort entwickelte sich ein heißer Europapokal-Fight, an dessen Ende ein 1:1 stand. Randal Kolo Muani hatte früh getroffen (6.), Hassimi Fadiga spät ausgeglichen (90.+5). Am nächsten Donnerstag, 31. August, fällt die Entscheidung um den Einzug in die Gruppenphase – live im Frankfurter Stadtwald und live auf, siehe oben, RTL.
+++ Woche endet in der Nachbarschaft +++
Zwischen den beiden Partien gegen PFC Levski Sofia liegt aber auch noch ein Bundesligaspiel, und das genießt eine gewisse Brisanz: auf die Nachbarschaft, gut 40 Kilometer entfernt vom ProfiCamp im Deutsche Bank Park, trifft Frankfurt auf den 1. FSV Mainz 05. Anpfiff in der Mainzer MEWA ARENA am Sonntag, 27. August, ist um 15.30 Uhr – EintrachtFM und DAZN übertragen live. Auf geht’s, nur die SGE!
