29.11.2023
Europapokal

„Wollen eine neue Serie starten“

Vor dem Duell mit dem PAOK FC betonen Dino Toppmöller und Hugo Larsson die Bedeutung der Partie, blicken auf das Hinspiel und ziehen daraus Schlüsse für die Herangehensweise.

Einen Tag vor dem Heimspiel gegen den PAOK FC in der UEFA Europa Conference League stellen sich Cheftrainer Dino Toppmöller und Hugo Larsson im Presseraum im Stadion den Fragen der Medienvertreter. Sie sprechen unter anderem über ...

... die Ausgangslage:

Dino Toppmöller: Es ist wichtig, dass wir an die Leistung anknüpfen, die wir im Hinspiel gezeigt haben. Generell ist es in jedem Spiel wichtig, eine gute Disziplin und gute Struktur auf den Platz zu bekommen. Auch Emotionalität und Intensität gegen Ball. Wir werden gut vorbereitet sein, die Jungs machen einen guten Eindruck, die Stimmung ist gut. Wir wissen aber auch, dass es keine einfache Aufgabe wird. PAOK hat erst zwei Spiele in dieser Saison verloren.
Hugo Larsson: Ich habe ein gutes Gefühl. Es ist einer der Gründe, warum ich nach Frankfurt gewechselt bin: um diese Spiele zu spielen. Die Partie gegen Stuttgart hat uns alle ein wenig enttäuscht, das haben wir aber nun hinter uns gelassen. Wir fokussieren uns auf das Spiel gegen PAOK, wollen eine gute Leistung auf den Platz bringen und gewinnen. Das ist unser Ziel.

... die Tabellensituation in Gruppe G:

Dino Toppmöller: Die Bedeutung des Spiels ist jedem klar. Wir wollen unser Schicksal in den eigenen Händen haben und wissen, dass wir das Spiel gewinnen müssen.

Die gesamte Pressekonferenz zum Nachhören

... eine mögliche offene Rechnung nach dem Hinspiel:

Dino Toppmöller: Grundsätzlich ist es wichtig, mit einer guten Emotionalität, aber auch mit einem kühlen Kopf ins Spielen zu gehen. Es geht uns nicht um Revanche, wir wollen auf Tabellenplatz eins. Das Verhalten einiger im Hinspiel nach Schlusspfiff will ich nicht bewerten, das muss jeder für sich entscheiden. Das hat keinen Einfluss auf unsere Vorbereitung.

... die Leistung im Hinspiel:

Dino Toppmöller: Wir haben im Hinspiel ein echt gutes Spiel gemacht, hatten mehr Torschüsse und Ballbesitz. In unserer weiteren Entwicklung hat es uns sicherlich geholfen, wie wir mit der Niederlage umgegangen sind, da die Niederlage einfach extrem bitter war. Hinzu kam die Ungerechtigkeit mit der Roten Karte gegen Kevin. Die Mannschaft ist enger zusammengerückt, es hat sich gezeigt, dass jeder für den anderen da ist. In der Summe hat es uns geholfen, die Entwicklung zu nehmen, wie wir sie genommen haben. Wir wollen aber mehr, wollen weiter. Das Spiel gegen Stuttgart war ergebnistechnisch ein Rückschritt, jetzt wollen wir eine neue Serie starten.

... die Herangehensweise:

Dino Toppmöller: Wir benötigen eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel, wobei wir bei defensiven Standards etwas besser sein müssen. Wir haben uns in den letzten Wochen gut entwickelt. PAOK zeigt gute Leistungen, er ist offensiv sehr gut und spielfreudig im letzten Drittel – im Hinspiel haben wir genau das gut im Griff gehabt, und es wird auch morgen wieder ein Schlüssel. Wir müssen unsere Chancen nutzen. Ich bin optimistisch, dass wir das Spiel gewinnen.

Es ist wichtig, mit einer guten Emotionalität, aber auch mit einem kühlen Kopf ins Spielen zu gehen.

Cheftrainer Dino Toppmöller

... das Personal

Dino Toppmöller: Robin Koch ist morgen nicht dabei. Wir sind aber vorsichtig optimistisch, dass er am Sonntag gegen Augsburg wieder zum Kader gehören wird. Wie es dann mit Spielzeit aussieht, müssen wir mal schauen. Jens Petter Hauge hat leichte Rückenprobleme, weshalb er am Samstag kurzfristig ausgefallen ist. Er steht morgen nicht im Kader. Timothy Chandler hat muskuläre Probleme in der Wade, bei ihm wird es sehr eng.

… das Abschlusstraining:

Hugo Larsson: Ich denke, dass es für die anderen schlimmer ist, im Schnee zu trainieren, als für mich. Das habe ich die letzten 19 Jahre so gemacht. Deswegen bin ich wahrscheinlich die letzte Person, die sich über das Wetter beschweren würde. Ich mag es, das Training war gut.

… Entwicklungschritte:

Hugo Larsson: Tatsächlich bin ich von meiner persönlichen Entwicklung hier in Frankfurt auch ein wenig überrascht. Als ich angekommen bin, hatte ich hohe Erwartungen an die Liga und an mich. Dass ich mich so gut zurechtgefunden habe, hat wahrscheinlich jeden überrascht. Ich fühle mich gut im Moment und bekomme das Vertrauen des gesamten Trainerteams und der Mannschaft. Das hilft mir enorm. Ich hoffe, dass wir als Team genauso weitermachen können.