02.08.2020
Team

Zahlen, bitte!

Der Kader ist kaum verändert, und auch die Rückennummern der Adlerträger bleiben nahezu gleich. Die eine oder andere Neuerung gibt es dennoch.

Die Vergabe der Rückennummern: Zu den Anfängen des Fußballs an Logik nicht zu übertreffen, als sich die Ziffern einfach an der jeweiligen Position orientierte. Der Torwart erhielt die Eins, die defensiven Außenbahnspieler wahlweise die Zwei oder Drei, die zentralen Manndecker die Vier und Fünf, beim Künstler auf dem Flügel war erst mit der Sieben die Magie perfekt und die Zehn war sowieso dem Spielmacher vorbehalten. Noch heute ist in der fußballerischen Umgangssprache etwa von Sechsern oder Neunern die Rede. Doch nicht erst, seit es viele Rollen in jener klassischen Ausprägung nicht mehr gibt, sind nicht nur den Systemen, sondern auch bei der Nummernwahl der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So gesehen ging es bei Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren zumindest in dieser Hinsicht vergleichsweise unaufgeregt zu, selbst wenn ein Ante Rebic seinerzeit mit der Vier sicher hier und da für Stirnrunzeln – und zugleich als gewissermaßen erster Verteidiger für eine unvergleichliche Symbolsprache – sorgte.

Barkok minus eins

Jene Zahl bleibt auch im zweiten Leihjahr des Kroaten zunächst offen, dafür erhält Tuta wie in der Hinrunde 2019/20 sowie in der Rückserie beim 
KV Kortrijk die 35 und Neuzugang Ragnar Ache verriet bereits bei seiner Vorstellung am Donnerstag, dass er sich für die 21 entschieden habe. Die einzige wirkliche Neuerung betrifft daher Aymen Barkok, der während seines zweijährigen Intermezzos bei Fortuna Düsseldorf bei der ersten und zweiten Mannschaft insgesamt vier veschiedene Nummern auf dem Rücken getragen hat, und bei seinem Heimatklub Eintracht Frankfurt nun mit der 27 aufläuft. In seinen ersten zwei Profijahren hatte Barkok noch die 28 besessen.

Insofern spiegelt sich auch auf den neuen Trikots gewissermaßen wider, was am Samstag gegen die AS Monaco vielen Beobachtern aufgefallen war: Beständigkeit, Nachhaltigkeit und Eingespieltheit bleiben beim Traditionsverein ein hohes Gut, selbst wenn alle Angaben noch unter Vorbehalt zu betrachten sind.