30.12.2020
Training

Zurück im Vergnügen

Die Winterpause ist vorüber, fast alle Adlerträger sind wohlauf. Mit Jetro Willems scharrt ein Neuzugang aus den eigenen Reihen mit den Hufen.

Knapp eine Woche nach Heiligabend konnte Eintracht Frankfurt am Mittwochvormittag die nächste frohe Botschaft verkünden: Beide obligatorischen COVID-19-Testreihen sind ausnahmslos negativ ausgefallen. Dem ersten gemeinsamen Mannschaftstraining nach der kurzen Winterpause stand somit nichts im Wege.

Elf Tage nach dem 2:0-Sieg beim FC Augsburg tummelten sich ab kurz nach elf Uhr entsprechend bis auf den im Aufbautraining befindlichen Ragnar Ache, der im Januar zurückkehren soll, alle verfügbaren 21 Feldspieler und drei Torhüter auf dem Trainingsgelände am Deutsche Bank Park. Bekanntermaßen erstmals ohne Bas Dost, der sich am vergangenen Donnerstag dem FC Brügge angeschlossen und der sich am Mittwochmorgen nach eineinhalb Jahren mit dem Adler auf der Brust vom Team, Trainer- und Betreuerstab verabschiedet hatte. Für alle Anhänger der Eintracht fand der Niederländer ebenso nette Worte: „Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Fans, die leider schon viel zu lange nicht mehr ins Stadion kommen konnten. Ich habe immer viel Unterstützung und Vertrauen von euch gespürt – ihr seid fantastisch! Alles Gute für die Zukunft und bleibt bitte gesund!“

Kerngesund präsentierte sich wiederum Jetro Willems, der sich rund elf Monate nach seinem bei Newcastle United erlittenen Kreuzbandriss erst individuell und im Laufe der Hinrunde im Kreise der Teamkollegen intensiv an sein altes Fitnesslevel zurückgekämpft hat. Ein Neuzugang aus den eigenen Reihen sozusagen.

Quietschfidel und wie alle Adlerträger sichtbar erholt flitzte der Linksverteidiger während der Einheit über den Trainingsrasen. Vor dem Heimspiel am kommenden Samstag, 15.30 Uhr, gegen Bayer 04 Leverkusen knüpften die Schützlinge von Cheftrainer Adi Hütter hinsichtlich komplexer Pass- und Spielformen gewissermaßen an die Weiterentwicklung der zurückliegenden Wochen an. Ende längst nicht in Sicht: Am Nachmittag steht schon die nächste Schicht auf dem Plan, je eine weitere folgt am Donnerstag und Freitag – um schließlich einen möglichst glatten Start ins neue Jahr zu erwischen.