Zuwachs für Verein und Profis, Juniorinnen und Esportler begeistern

Geschichte des Monats: Erster Esports-Titel

Nachdem die meisten Fußball-Teams ab Ende Mai ihre Saison abgeschlossen haben, können im Sommer andere Sportarten vermehrt in den Fokus rücken. Dies ist im Juni unter anderem der Esports-Abteilung der Eintracht gelungen. Keine drei Jahre nach der Gründung feierten die Adlerträger ihren ersten Titel der Vereinsgeschichte. Beim A1 Esports Cup im „Austria Center Vienna“ schlug die League-of-Legends-Mannschaft um Valentin „Vaunted“ Gradow in einem packenden Finale die Lokalmatadoren von „Austrian Force Optics“ und durfte anschließend den begehrten Pokal in die Höhe recken.

Gesicht des Monats: Mario Götze

Während in anderen Bereichen Titel eingefahren wurden, ruhten sich die Verantwortlichen der Profifußball-Abteilung nicht auf den Erfolgen aus, sondern legten sofort den Blick auf die Herausforderungen der neuen Saison und natürlich die Kaderplanung. Das prominenteste Gesicht während der diesjährigen Sommertransferperiode präsentierte die Eintracht am 21. Juni, als sie die Verpflichtung von Weltmeister Mario Götze bekanntgab.

Der 30-Jährige kam von der PSV Eindhoven und unterschrieb einen Vertrag bis 2025. Sein Name sowie die Rückennummer 27 wurden direkt zu einer der beliebtesten Trikotbeflockungen in den Fanshops. Seine eigene Vorfreude auf die Eintracht, die Rückkehr in die Bundesliga und die Spiele in der Champions League standen der der Fans dabei in nichts nach.

Neben Götze stieß im Juni auch Lucas Alario zum Team von Oliver Glasner hinzu. Die Transfers von Randal Kolo Muani, Aurélio Buta, Faride Alidou, Jerome Onguéné und Hrvoje Smolcic wurden schon früher unter Dach und Fach gebracht.

Zahl des Monats: 110.000

Doch nicht nur auf sportlicher Ebene konnte der Verein Neuzugänge vermelden. Der Zuwachs an Mitgliedern kannte auch im Juni keine Grenzen. Nachdem erst einen Monat zuvor die Marke von 100.000 Mitgliedern geknackt werden konnte, kamen bis Ende Juni mehr als 10.000 weitere dazu. Der 1. FC Köln auf Rang vier der mitgliederstärksten Vereine der 1. und 2. Bundesliga rückte damit in immer greifbarere Nähe.

Spiel des Monats: Die U17-Juniorinnen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft

Das Ende der Saison in den Profiligen bedeutete nicht, dass nicht doch noch Fußball gespielt wurde bei der Eintracht. Die U17-Juniorinnen von Trainer Mirko Tinz hatten sich durch eine tolle Saison für die Finalspiele um die Deutsche Meisterschaft qualifizert, bei der sie im Halbfinale auf Union Berlin trafen.

Nachdem im Hinspiel noch Loreen Bender mit einem späten Doppelpack ihrer Mannschaft eine gute Ausgangslage beschert hatte und zur Matchwinnerin avancierte, übernahm im Rückspiel Sarah Preuss diese Rolle. Ihr gelang ein astreiner Hattrick in der ersten Halbzeit. Damit war das Duell bereits früh entschieden. Zehn Minuten nach der Pause setzte Sarah Wiesner den Schlusspunkt zum 4:0. Die Adlerträgerinnen zogen so ungefährdet ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein. Dort wartete der Hamburger SV, der sich im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den FSV Gütersloh 2009 durchgesetzt hatte und letztlich auch sehr knapp das Finale für sich entschied.

Tor des Monats: Katharina Rust

Auch das Finale um die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen hatte es in sich. Trotz stark herausgespielter Gelegenheiten auf Seiten der Eintracht ging der HSV mit einer 2:0-Führung in die Pause. Nach 57 Minuten packte dann Katharina Rust den Hammer aus. Aus mehr als 25 Metern fasste sie sich ein Herz. Die Hamburger Torhüterin streckte sich vergebens und der Ball landete links oben im Netz. Der Anschlusstreffer setzte neue Energie bei den Eintracht-Juniorinnen frei. Die Frankfurterinnen waren nun deutlich dominanter und kamen noch einmal zu klaren Torchancen, die letztlich jedoch ungenutzt blieben. Trotz Tränen und Enttäuschung dürften Rust und ihre Mitspielerinnen stolz auf diese tolle Saison sein.

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