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Torwarttrainer
Jan Zimmermann

Nationalität:
Deutschland
Geburtstag:
19.04.1985
Bei Eintracht seit:
30.06.2017

Zwischen Torpfosten und Trainerbank

Im Januar dieses Jahres löste der 1,90 Meter große Jan Zimmermann vorzeitig seinen Manfred „Moppes“ Petz als Torwarttrainer ab. Nicht alltäglich sicher, dass er zu dieser Zeit selbst noch als aktiver Torhüter im Kader gemeldet war. So musste Zimmermann zunächst in große Fußstapfen treten. Sportvorstand Fredi Bobic war sich jedoch von Beginn an sicher, dass der Positionswechsel erfolgsversprechend sein würde. Zum Amtsantritt erklärte er: „Jan Zimmermann wird die Rolle des Torwarttrainers dauerhaft ausüben und wir sind davon überzeugt, dass er mit seinen Ideen und Methoden neue Impulse in der täglichen Trainingsarbeit setzen kann.“ Auch sein ehemaliger Teamkollege Martin Fenin weiß um die Zielstrebigkeit des Keepers, der zunächst diverse Trainerweiterbildungen absolvieren musste: „Er hat es verdient!“

Dass „Zimbo“ auch nach seiner aktiven Karriere eine wichtige Rolle im Verein übernehmen würde, schien dabei nur logisch, gilt er doch als echtes Eintracht-Urgestein. Der gebürtige Hesse fand bereits 1994 den Weg zur Eintracht. Am traditionsreichen Riederwald trainierte er fortan in der Jugendabteilung. Hier durchlief er von der U17 bis zur U23 alle Jugendmannschaften, ehe er zur Saison 2005/06 seinen ersten Profivertrag unterzeichnete. Nach seinem Bundesligadebüt gegen den VfL Wolfsburg folgten ab der Saison 2010/11 weitere Stationen. Zunächst durfte er beim SV Darmstadt 98 als Stammspieler zwei Aufstiege miterleben, bevor er über Umwege nach Heidenheim und den TSV 1860 München zur Saison 2017/18 zur Eintracht zurückkehrte. Hier durfte er 2018 zusammen mit Stammtorhüter Lukas Hradecky und Torwarttrainer Petz seinen bisher größten Erfolg als Spieler feiern: Den Gewinn des DFB-Pokals.

Seit Beginn des Jahres in neuer Funktion

Sein ehemaliger Teamkollege Frederik Rönnow musste sich anfangs an die Rolle seines – wie er selber sagt – besten Freundes innerhalb der Mannschaft gewöhnen. Und obwohl Jan Zimmermann seine Torhüter ordentlich ins Schwitzen bringt, wissen die seine Fähigkeiten zu schätzen. So erklärt Rönnow: „Seine Ideen helfen uns, weil er viele moderne Elemente einfließen lässt.“ Der Wechsel auf die Trainerposition hat dabei auch einen Ausschluss aus der Skatrunde mit Frederik Rönnow und Sebastian Rode nach sich gezogen. Die beiden Spieler haben Jan Zimmermann kurzerhand durch Bas Dost ersetzt. Umso mehr Zeit bleibt ihm daher, sich zweimal im Monat auch um die Nachwuchstalente zwischen den Pfosten zu kümmern. Davon konnte nicht zuletzt Max Hinke profitieren, der seine verbesserte Fitness und sein gestiegenes Selbstvertrauen unter anderem auf die Arbeit mit „Zimbo“ zurückführt. Mit diesem durfte er sich sogar auf diversen Reisen das Zimmer teilen: „Er hat mich vom ersten Tag an die Hand genommen, mir Übungen speziell im Kraftbereich, aber auch torwartspezifisches Know-how beigebracht.“

Bei der Arbeit mit den Profi- und Nachwuchsspielern hilft ihm vor allem seine kommunikative Art. Zimmermann nimmt sich gerne Zeit, um die wichtigsten Dinge zu erklären. Er fordert seine Torhüter auf physischer Ebene, ohne dabei den Spaß aus den Augen zu verlieren. Sein Trainingsprogramm gestaltet er dabei in intensiver Rücksprache mit dem Trainerteam und auf Grundlage von analytischen Trainingsdaten. Dass die Arbeit mit den Torhütern derzeit so produktiv läuft, liegt für ihn nicht zuletzt an den Spielern selbst: „Ich bin dankbar, solche Charaktere im Team zu haben, die sich so darauf einlassen. Mir macht’s riesig Spaß und ich glaube, die Jungs bringt es voran.“

Steckbrief:

  • Geburtstag: 19. April 1985
  • Geburtsort: Offenbach am Main/Deutschland
  • Nationalität: Deutschland
  • Bisherige Vereine: TSV 1860 München, 1. FC Heidenheim, SV Darmstadt 98