13.04.2025
Bundesliga

Adlerticker: Hunger auf drei Punkte

Sonntagsunterhaltung auf Hessisch: Die Eintracht empfängt den 1. FC Heidenheim im Deutsche Bank Park und hat mächtig Appetit auf einen Heimsieg im Stadtwald. Rein in den #SGEFCH-Tagesticker.

Bild 1: Adlerticker: Hunger auf drei Punkte

+++ Chandler im Interview +++

„Wir müssen für die nächsten Wochen alle Kräfte mobilisieren, vorangehen und unsere Qualität auf den Platz bringen. Wenn uns das gelingt, können wir Großes erreichen in dieser Saison“, sagt Timothy Chandler im Interview auf eintracht.de und mainaqila. Der Routinier weiß: „Es geht nur darum, was wir auf den Platz bringen. Wenn wir punkten, müssen wir gar nicht erst danach schauen, was die Konkurrenz macht. So erreichen wir am einfachsten unsere Ziele.“

Frankfurts größte Stärke im Saisonendspurt? „Unsere Geschlossenheit! Wir sind im Laufe der Saison als Team immer enger zusammengewachsen. Das sieht man, das merkt man. Das ist entscheidend“, so Chandler.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt.

+++ Einschätzung aus Heidenheim +++

„Frankfurt ist Tabellendritter und natürlich der Favorit. Von daher erwarten wir jetzt nicht, dass Frankfurt uns eine zu große Knautschzone geben wird, sondern die werden schon versuchen, ihre Identität, ihre Stärke ins Spiel reinzubringen. Natürlich sind wir der Außenseiter, aber ich kann es nur nochmal sagen: Gerade auswärts waren wir zuletzt insgesamt sehr stabil und haben uns diese Punkte verdient, sogar noch was liegen lassen. Jetzt wollen wir diese Dynamik, dieses Bewusstsein, auswärts gegen jede Mannschaft auch mal was holen zu können, mitnehmen“, gibt sich FCH-Cheftrainer Frank Schmidt unabhängig der Ausgangslage selbstbewusst. Zuletzt standen ein Remis in Leipzig und ein Sieg in Wolfsburg zu Buche.

Das Trainerurgestein, seit 2007 in Heidenheim im Amt, sagte am Freitag: „Wir müssen ein Sandwichspiel daraus machen. Gestern hat Frankfurt gegen Tottenham gespielt, am Donnerstag spielen sie wieder. Das ist das Sandwich am Anfang und am Ende und in der Mitte das unappetitliche Heidenheim.“

+++ Toppmöller: „Wir wissen um die Situation in der Bundesliga“ +++

„Wir wissen um die Situation in der Bundesliga, und wir wissen, dass wir extrem hart für diese Ausgangsposition gearbeitet haben“, sagt Dino Toppmöller: „Hier zu Hause mit unserem Publikum, das wir in diesem Spiel brauchen werden, müssen wir alles auf den Platz bringen, was wir haben. Es ist die schon oft zitierte Crunchtime, da gilt es da zu sein. Die Bundesliga ist unser Haupt- und Kerngeschäft.“

Die gesamte PK mit dem Cheftrainer zum Nachhören

Zum heutigen Gegner sagt er: „Man muss die Hin- und Rückrunde unterscheiden. In der Hinrunde hatte Heidenheim durch die Conference League eine Doppelbelastung, die die Mannschaft in dieser Form nicht kannte. (…) Jetzt ist diese Doppelbelastung weg und man sieht, dass die Ergebnisse da sind – und das auch gegen Teams, gegen die man es nicht erwartet hätte.“

+++ Folgende Uhrzeiten notieren +++

  • 14.30 Uhr: Ab drei Stunden vor Anpfiff kann man auf die Parkplätze Waldparkplatz, Gleisdreieck und Isenburger Schneise fahren.
  • 15.30 Uhr: Der Deutsche Bank Park öffnet seine Türen.
  • 17 Uhr: DAZN geht auf Sendung.
  • 17.15 Uhr: EintrachtFM mit Julian Scharlau und Experte Marcel Titsch-Rivero ist live.
  • 17.30 Uhr: Anpfiff.
  • Nach dem Spiel: Analysen, Stimmen und Highlights auf EintrachtTV.

+++ Premiere im Deutsche Bank Park +++

Das Spiel wird geleitet von Timo Gerlach. Zweimal pfiff der 38-jährige Schiedsrichter bislang Spiele mit Beteiligung der Eintracht: im Februar 2024 in Köln sowie in der Ersten DFB-Pokalhauptrunde 2018 in Ulm. Neben einem Spiel der Eintracht U19 war der Betriebswirt zwischen 2009 und 2011 auch bei drei Partien der Zweitvertretung der Adlerträger dabei, unter anderem beim Stadtduell mit dem FSV aus Bornheim.

Gerlach zur Seite bei der persönlichen Premiere im Deutsche Bank Park stehen Florian Heft und Patrick Kessel. Vierter Offizieller ist Markus Schüller, vor den Bildschirmen verfolgen das Spiel Christian Dingert und sein Assistent Guido Kleve.

+++ Der Spieltagsflyer +++

Das neue blättche ist da.

+++ 13 bis 18: Die Bilanz +++

Mit Blick auf die tabellarische Konstellation sind im Vorfeld eines Spiels die Rollen auf dem Papier schnell verteilt. Die Ausgangslage vor dem Heimspiel der Eintracht gegen Heidenheim: die Hessen auf Rang drei, der Klub von der Brenz auf Platz 16.

Die Bilanz, wenn die Adlerträger in der laufenden Saison auf Gegner aus dem unteren Tabellendrittel treffen: sieben Siege, zwei Unentschieden, eine Niederlage.

  • 4. Spieltag vs. Gladbach (13.): 2:0
  • 5. Spieltag vs. Kiel (18.): 4:2
  • 9. Spieltag vs. Bochum (18.): 7:2
  • 12. Spieltag vs. Heidenheim (15.): 4:0
  • 13. Spieltag vs. Augsburg (13.): 2:2
  • 16. Spieltag vs. St. Pauli (14.): 1:0
  • 19. Spieltag vs. Hoffenheim (15.): 2:2
  • 22. Spieltag vs. Kiel (17.): 3:1
  • 25. Spieltag vs. Union (14.): 1:2
  • 26. Spieltag vs. Bochum (16.): 3:1
Das Adlergebabbel zum Heimspiel gegen Heidenheim.

+++ Das Kerngeschäft +++

Das Buch Europapokal ist für den Moment erst einmal geschlossen, im jüngsten Kapitel steht der Verlauf eines intensiven, rasanten und ausgeglichenen 1:1-Unentschiedens gegen Tottenham geschrieben. Bevor am 17. April das Viertelfinalrückspiel in der UEFA Europa League gegen die Spurs im Deutsche Bank Park steigt, liegen 100 Prozent des Adler-Fokus auf der Bundesliga. Mit Gier, Kampfgeist und Mindset aus den 90 Minuten in Nordlondon rein in den 29. Spieltag, und damit in das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. „Wir haben Bock auf das Spiel und haben Hunger auf drei Punkte – egal, wie unappetitlich der Gegner sein will“, unterstreicht Cheftrainer Dino Toppmöller.