03.02.2024
Bundesliga

Adlerticker: Smolcic und Skhiri beginnen

Zwei Wechsel in der Startelf, Bahoya und Ekitiké im Kader, Statements von Skhiri und Alidou, Einschätzungen der Trainer, über 4000 Auswärtsfans und mehr. Bis zum Anstoß up to date.

+++ Zwei Wechsel in der Startelf +++

Erstmals in diesem Kalenderjahr nimmt das Trainerteam um Dino Toppmöller Änderungen in der Startelf vor. Gezwungenermaßen, weil Willian Pacho eine Gelbsperre absitzt. Für den Dauerbrenner dieser Saison beginnt in der Innenverteidigung Hrvoje Smolcic. Außerdem erhält Ellyes Skhiri an alter Wirkungsstätte den Vorzug vor Donny van de Beek.

Darüber hinaus stehen die Winterneuzugänge Jean-Mattéo Bahoya und Hugo Ekitiké erstmals im Kader.

+++ Alidou: „Sehr viel mit dem Verein erlebt“ +++

Spannende Tage für Faride Alidou. Am vergangenen Samstag gelang der Frankfurter Leihgabe beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg das erste Saisontor für den 1. FC Köln. Es folgt unter Flutlicht das zweite Wiedersehen nach der Hinrunde mit den Adlerträgern. „Das ist schon etwas Besonderes für mich, weil ich letztes Jahr sehr viel mit dem Verein erlebt habe und mit den Spielern sehr gut befreundet bin“, sagt Alidou im Interview auf der FC-Homepage.

+++ Götze-Kuriosum und mögliche Meilensteine +++

Vier Ehemalige jubilieren altersmäßig, drei aktuelle Adler stehen vor einsatzbezogenen Rundungen: Makoto Hasebe steht vor seinem 300. Pflichtspiel für Eintracht Frankfurt, Robin Koch könnte vereinsübergreifend zum 100. Mal in der Bundesliga auflaufen und Mario Götze zum 50. Mal in der Bundesliga den Adler auf der Brust tragen.

Apropos Götze: Der 31-Jährige erzielte bekanntlich vor acht Tagen sein erstes Saisontor zum entscheidenden 1:0 gegen Mainz 05.

Kuriosum aus gegebenem Anlass: Bisher stand die Nummer 27 insgesamt 607 Minuten gegen Köln auf dem Bundesligaparkett und steht gegen den Effzeh bei einem Treffer. Gegen kein Team, dem Götze mindestens ein Mal einen einschenken konnte, ist der Minuten-pro-Tor-Quotient so hoch.

+++ Vier Geburtstagskinder +++

Jede Menge Geburtstagskinder gibt es am heutigen Samstag in der Eintracht-Familie. Die Ex-Spieler Joachim Löw, Jörn Andersen und Armin Kraaz haben heute ebenso ihren Ehrentag wie der frühere Leiter der Lizenzspielerabteilung, Rainer Falkenhain. Alles Gude!

Während Falkenhain und Kraaz heute noch bei der Eintracht arbeiten und Joachim Löw zuletzt bis 2021 die Deutsche Nationalmannschaft trainierte, ist der erste Eintracht-Torschützenkönig Jörn Andersen aktuell Nationaltrainer von Hongkong. Sensationell schaffte das Team unter ihm die Qualifikation für den gerade laufenden Asien-Cup, in dem für Andersen und Co. allerdings nach drei Niederlagen bereits nach der Gruppenphase Schluss war.

+++ Rund um das TV-Topspiel #KOESGE +++

+++ „Ein spezielles Spiel“ für Ellyes Skhiri +++

Für Ellyes Skhiri ist das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln kein normales. 133 Spiele hat er für die Rheinländer bestritten, jetzt trifft er auf seine alte Kameraden. Bei „Im Herzen von Europa“ spricht der Tunesier über die emotionale Rückkehr. Darüber hinaus analysiert Experte Ervin Skela die Geißböcke, die taktischen Ansätze im Angriff und vieles mehr.

+++ Über 4000 Adlerträger in der Domstadt +++

Das Gästekontingent von 4352 Tickets ist restlos ausgeschöpft.

+++ Das erwarten die Trainer +++

Timo Schultz: „Die Eintracht hat Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen, ist gut aus der Winterpause gekommen und auf dem Weg nach oben. Dementsprechend wissen wir schon, dass da ein Brocken auf uns zukommt. Sie haben eine extrem starke Defensive, einen herausragenden Torwart. Wenn wir es schaffen, sie immer wieder unter Druck zu setzen und in Zweikämpfe zu verwickeln, die Zuschauer mitzunehmen, dann glaube ich schon, dass wir unsere Situationen haben werden. Da müssen wir etwas kaltblütiger werden und dann traue ich uns alles zu.“

Dino Toppmöller: „Sie brauchen jeden Punkt und werden sich mit allen Mitteln wehren. Es wird darum gehen, unter Druck fußballerisch gut zu sein und auch mal einfache Lösungen zu finden. Es ist ein volles Stadion mit fanatischen Zuschauern. Wir haben alle Lust darauf, wollen uns mit dem 1. FC Köln messen, dominant auftreten und fahren mit viel Zuversicht zu diesem Spiel.“

+++ Nie wieder ist jetzt! +++

Rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar unterstützen die DFL Deutsche Fußball Liga und die Klubs der Bundesliga und Zweiten Bundesliga erneut den Erinnerungstag im deutschen Fußball der Initiative „!Nie wieder“. Wie vor einer Woche unter anderem in Frankfurt nun auch am 20. Spieltag.

+++ Der Schiedsrichter: Timo Gerach +++

Mit Timo Gerach halten sich die Eintracht-Berührungspunkte bisher in Grenzen. Der Schiedsrichter leitete bisher eine Partie mit Beteiligung der SGE: Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal 2018 beim SSV Ulm 1846, das mit 2:1 an die Spatzen ging. Hinzu kommen drei Regionalligabegegnungen der damaligen zweiten Mannschaft zwischen 2009 und 2011.

Dem 37-jährigen Betriebswirt aus Landau assistieren die Linienrichter Florian Heft und Robert Wessel. Vierter Offizieller ist Mark Borsch. Als Video Assistant Referee fungiert Günter Perl, unterstützt von Markus Sinn.

+++ 16 gegen 6 am 20. Spieltag +++

In Köln rufen sie derzeit Alaaf, hier bleibt es aber bei einem vorfreudigen Gude! Der 20. Spieltag, der erste im Februar, steht an. Nachdem das Freitagabendspiel zwischen Heidenheim und Dortmund torlos endete, soll es am Nachmittag – und aus Sicht der Eintracht erst Recht am Abend – anders laufen.

Die Hessen reisen in die Domstadt zum Effzeh. 16. gegen Sechster steht auf dem Papier. Doch dass die Unterschiede manchmal kleiner sind als es aussieht, zeigte schon das Duell in der Hinrunde, als sich die Traditionsvereine im Deutsche Bank Park 1:1 trennten. Anstoß ist um 18.30 Uhr im Stadtteil Müngersdorf.