03.01.2019
Interview

„Eine Herzensangelegenheit“ – Sebastian Rode im Interview

Sebastian Rode ist zurück! Noch vor dem ersten Mannschaftstraining ist der Mittelfeldspieler ein gut gelaunter Gesprächspartner.

Sebastian, willkommen zurück. Wie ist es Dir in den ersten Wochen nach der Rückkehr ergangen?
Vielen Dank, ich fühle mich gut und fit. Ich habe das vergangene halbe Jahr mit der Mannschaft trainiert, aber mir fehlt zwangsläufig die Spielpraxis. Die zwei Spiele, die ich in der zweiten Mannschaft absolviert habe, können das natürlich nicht kompensieren. Nichtsdestotrotz bin ich vollkommen fit und bereit, um 100 Prozent Leistung zu bringen.

Wie bewertest Du die Tatsache, Deinen neuen Verein bereits zu kennen?
Es ist natürlich von Vorteil, dass ich das Umfeld bereits kenne. Meinen ersten Eindrücken zufolge verfügen wir über eine homogene Truppe.

Klingt, als träfest Du nicht auf komplett fremde Kollegen?
Ich habe die Eintracht natürlich immer verfolgt. Unter Niko Kovac war schon viel Power dahinter, jetzt unter Adi Hütter sogar noch mehr. Ich komme in eine intakte Truppe und denke, dass ich gut aufgenommen wurde. Deshalb bin ich optimistisch, dass ich hier gut funktionieren werde.

Kannst Du uns schon verraten, auf welcher Position wir Dich voraussichtlich sehen werden?
Ich bin für das Mittelfeld eingeplant, für die Sechser- oder Achterposition. Wo genau, muss letztlich der Trainer entscheiden. Ich habe schon mit ihm gesprochen, er macht einen offenen und sympathischen Eindruck.

Welche Gründe waren für den Wechsel zur Eintracht ausschlaggebend?
Es gab auch Anfragen von anderen Klubs, aber die Eintracht ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich wollte gerne hierher zurück. Die letzten zwei Jahre waren aufgrund der Verletzungen hart für mich. Es ist jetzt ein Neuanfang. Darüber hinaus sind die Choreografien der Eintracht-Fans phänomenal. Das Stadion in Frankfurt ist fast immer ausverkauft und die Stimmung ausgezeichnet, vor allem im Block 40. Ich bin voller Vorfreude darauf. Die Stimmung hier ist etwas ganz Besonderes, ich würde sogar sagen: häufig besser als in Dortmund.

Mit welchen Erwartungen gehst Du in die Rückrunde?
Ich bin voller Vorfreude auf die erste Trainingseinheit und das Trainingslager in Florida. Ich freue mich, jetzt wieder in der Heimat zu sein. Es gab schon im Sommer Kontakt zur Eintracht, weshalb ich froh bin, dass es jetzt geklappt hat. Ich habe nie den Glauben an mich verloren und will jetzt wieder durchstarten. Es ist für mich eine sehr wichtige Phase. Ich will und muss jedem beweisen, dass ich in die Bundesliga gehöre. Ich habe jetzt auch über die Feiertage viel trainiert und ich will jeden davon überzeugen, dass es die richtige Entscheidung war, mich zu holen.