24.11.2020
Training

Fleißige Frankfurter und neue Entwicklungen

Pünktlich zum Trainingsauftakt dieser Woche ist Rode wiedergenesen. Dagegen ist Barkok in Quarantäne, während Younes bald aus dieser zurückkehren könnte.

Bei frischen sechs Grad, mit langen Hosen und der einen oder anderen Mütze absolvierten die Profis am Dienstag das erste Training in dieser Woche, um sich auf das Auswärtsspiel bei Union Berlin am Samstag vorzubereiten. Besonders erfreulich an der Auftakteinheit: die Rückkehr von Sebastian Rode in den regulären Trainingsbetrieb, nachdem der zuletzt wegen einer leichten Sehnenreizung am Gesäß fehlende Mittelfeldspieler bereits beim Spielersatztraining am Sonntag das erste Mal wieder einen Ball am Fuß hatte.

Nicht dabei waren hingegen der langzeitverletzte Ragnar Ache, Aymen Barkok sowie Amin Younes. Barkok kann aufgrund eines positiven COVID-19-Tests am Samstag gegen Union Berlin nicht dabei sein. „Er wird uns mit seiner Unbekümmertheit und seinen spielerischen Anlagen fehlen“, so Hütter im EintrachtTV-Interview nach der Einheit. Bei Younes besteht hingegen die Möglichkeit, dass er nach zwei negativen Tests im Laufe der Woche zumindest in das Mannschaftstraining zurückkehren könnte, wie Sportdirektor Bruno Hübner bestätigte.

Nach der Mobilisation in den Katakomben des Deutsche Bank Park leitete Andreas Biritz den ersten Teil der Einheit auf dem Platz, die Arbeit im athletischen Bereich. Koordinationsübungen und kurze Sprints standen unter anderem für die Profis auf dem Plan. Anschließend ging es an die Bälle, um verschiedene Pass- und Spielformen einzustudieren. In einem abgesteckten Viereck wurden die Spieler in unterschiedliche Teams eingeteilt: Der verengte Raum verlangte den Kickern vor allem hohe Passsicherheit und Schnelligkeit ab.

Allseits gut gelaunt

Beim Abschlussspiel stießen die Torhüter Kevin Trapp, Markus Schubert und Elias Bördner dazu. Adi Hütter warf sich als Schiedsrichter mit einem weißen Leibchen ausgestattet mitten ins Geschehen und beobachtete die Spieler beim Elf-gegen-elf, bei dem es hin und her ging. Auch hier wurde das Feld verkleinert, um den Druck im Spiel zu erhöhen. Hütter fand lobende Worte für den einen oder anderen Angriff seiner Schützlinge.

Dass sich Trainingsleistungen auszahlen können, bewahrheitete sich am vergangenen Samstag, als Hütter beispielweise Erik Durm für seinen Fleiß mit einem Startelfeinsatz belohnte. Auch Sportdirektor Bruno Hübner betonte, wie wichtig diese Signale an die Mannschaft seien: „Es zeigt zum einen, dass die Spieler immer an sich glauben müssen und sich durch ihren Einsatz in den Trainingseinheiten anbieten und empfehlen können. Zum anderen wird deutlich, dass der Trainer das sieht und gewillt ist, dies durch die entsprechenden Einsätze zu belohnen.“ Das und sicherlich auch der gewonnenene Punkt trugen zur guten Laune während der Einheit auf Seiten der Spieler wie Trainer bei.

Ehrentag und -gäste

Auch am Dienstag war Alex Meier wieder zu Gast und hospitierte bei der Einheit von Cheftrainer Adi Hütter. Der Co-Trainer der Frankfurter U16 zeigte sich wie immer sehr wissbegierig wie aufmerksam und war immer nah am Geschehen. Einer, der für einen reibungslosen Ablauf bei der SGE zuständig ist, feierte zudem seinen Ehrentag: Materialwart und Eintracht-Urgestein Franco Lionti wurde 53 Jahre alt.

Insgesamt zog Chefcoach Hütter nach der ersten von fünf Schichten in dieser Woche ein zufriedenes Zwischenfazit: „Die Jungs haben giftig und griffig trainiert, sie hatten ein gutes Tempo drauf. Das hat mir Spaß gemacht.“ In den kommenden Tagen folgen am Mittwoch zwei Einheiten sowie jeweils eine am Donnerstag und Freitag, bevor es für die Adler nach Berlin-Köpenick zum Gastspiel bei Union Berlin geht.