29.07.2023
Team

„Ganz klar 18 Grad und Nieselregen“

Lieblingssystem, Spielaufbau, ein Hang zum Grätschen, Idole, Erinnerungen an Wembley und mehr: Die Co-Trainer Erwin Bradasch und Stefan Buck in einer launigen Frage-Antwort-Runde.

Neben Nélson Morgado, der für die Analyse verantwortlich ist, sich viel mit der Spielidee der Eintracht befasst und auch die Trainingseinheiten im Nachgang genau anschaut, kamen im Sommer die Co-Trainer Erwin Bradasch und Stefan Buck an den Main. Im Trainingslager in Windischgarsten schlüpften beide in die SGE-Reporterrolle und stellten sich am EintrachtTV-Mikrofon gegenseitig Fragen.

Erwin Bradasch macht den Anfang:

Stefan, welches war das schönste Tor, das Du geschossen hast?
Ich war hauptsächlich Defensivspieler, entsprechend habe ich nicht so viele Tore geschossen. Was mir in Erinnerung geblieben ist: Wir haben mit Karlsruhe in der Bundesliga gegen Werder Bremen gespielt, und ich habe den 1:0-Siegtreffer gemacht. Das war ein sehr schönes Erlebnis.

Was darf beim Frühstück nicht fehlen?
Quark, körniger Frischkäse und ein guter Espresso stehen immer auf dem Tisch.

Dein Lieblingssystem?
Ich will gewinnen, egal in welchem System. Hauptsache, wir gewinnen. Sehr spannend finde ich ein 3-5-2.

Wann hast Du das letzte Mal geweint?
Das ist schon eine Weile her, aber da waren es Freudentränen: die Geburt meines Sohnes.

Die Zwei-Meter-Grätsche habe ich gebraucht, weil ich nicht so schnell war.

Co-Trainer Stefan Buck

Fußballspielen bei 30 Grad und Sonne oder 18 Grad und Nieselregeln?
Ganz klar 18 Grad und Nieselregen. Ich war Defensivspieler und musste grätschen – die Zwei-Meter-Grätsche habe ich gebraucht, weil ich nicht so schnell war.

Dein Lieblingsessen?
Lachs mit Spinat.

Mann- oder Raumdeckung?
Gemischt.

Die bekannteste Person in Deiner Kontaktliste?
Mehmet Scholl.

Freistoßflanke zum Tor hin- oder vom Tor weggezogen?
Zum Tor hingezogen.

Weshalb bist Du als Spieler von der linken Verteidigerposition in die Innenverteidigung gewechselt?
Es war tatsächlich die einfachste Position, um in die Mannschaft zu kommen. Irgendwann hat sich aber herauskristallisiert, dass ich aufgrund meiner Größe und den langen Hebeln in der Innenverteidigung besser funktioniere als außen. Das hat der Trainer dann eingesehen und mich dort aufgestellt.

Stefan Buck ist an der Reihe:

Erwin, wer ist Dein fußballerisches Idol?
Hmmmm, Stefan Buck (lacht).

Nenne mir eine Stärke und eine Schwäche von Dir!
Eine meiner Stärken ist Ehrlichkeit. Eine Schwäche ist gelegentliche Ungeduld.

Welches Spiel als Spieler würdest Du gerne noch einmal spielen?
Mit der U15-Nationalmannschaft gegen England im Wembley Stadion. Wir haben 1:2 verloren. Ich würde es gerne noch einmal spielen und gewinnen.

Welches Getränk darf bei einem guten Abendessen nicht fehlen?
Weißwein.

Schneller oder geduldiger Spielaufbau?
Sowohl als auch.

Prinzipiell muss schon ein Ball dabei sein – Spiel, Spaß und Spannung.

Co-Trainer Erwin Bradasch

Dein Lieblingsfilm?
„Die Jury“.

Eintracht Frankfurt ist…
…geil!

Eine Sache, die Du nicht leiden kannst?
Lügen.

Eine Sportart, die Dich neben dem Fußball interessiert?
Tennis, auch Padel. Prinzipiell muss schon ein Ball dabei sein – Spiel, Spaß und Spannung. Auch Tischtennis, Badminton oder Squash – alles dabei.

Was machst Du nach dem Training privat am liebsten?
Gemütlich etwas essen gehen, entspannen und nach der Vorbereitung mal wieder ein gutes Buch in der Sonne lesen.