Die schwerwiegenden ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise treffen auch Eintracht Frankfurt empfindlich und sorgen bereits in der Saison 2019/20 für erhebliche finanzielle Einbußen. Um dieser negativen Entwicklung entschlossen und gemeinschaftlich entgegenzuwirken, haben sich der Vorstand, die Lizenzspieler, die sportliche Leitung, das Trainerteam und die Bereichsleiter der Eintracht Frankfurt Fußball AG dazu entschlossen, auf 20 Prozent ihres Gehalts für die Monate April, Mai und Juni zu verzichten. Ebenso werden die bezahlten Präsidiumsmitglieder, die Geschäftsführung sowie die Leitung des Leistungszentrums bei Eintracht Frankfurt e.V. auf Gehaltsbestandteile in gleicher Höhe verzichten. Darüber hinaus wird etwa ein Drittel der Beschäftigten von AG und Verein vereinbarungsgemäß in Kurzarbeit gehen. Auch die weitere Belegschaft verzichtet freiwillig auf Gehalt. In den vergangenen drei Wochen hat Eintracht Frankfurt die Auswirkungen der Coronakrise auf allen Ebenen intensiv geprüft, um ein detailgenaues Bild hinsichtlich der kurzfristig zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen zu bekommen. Hierbei spielt auch die Planung der Liga zur Fortsetzung des Spielbetriebs ohne Stadionzuschauer eine große Rolle. Im Zuge dieser Überlegungen hat der Vorstand in seiner gemeinsamen telefonischen Sitzung mit dem Hauptausschuss des Aufsichtsrats am gestrigen Mittwoch ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Kosteneinsparung bis zum Ende der Saison verabschiedet.
09.04.2020
Eintracht