Adi Hütter über...
...das bevorstehende Spiel in Mönchengladbach: Es wird eine ordentliche Aufgabe. Nach dem 3:3 im Hinspiel waren wir vier Punkte hinter Borussia Mönchengladbach, zum jetzigen Zeitpunkt haben wir 13 Punkte Vorsprung. Diesen Abstand wollen wir natürlich vergrößern, Gladbach auf der anderen Seite hat natürlich das Interesse, sich noch für die internationalen Plätze zu qualifizieren. Es treffen also zwei Mannschaften aufeinander, die sehr guten Fußball spielen und als Sieger vom Platz gehen wollen. Daher hoffe ich auf eine sehr unterhaltsame Partie mit einem positiven Ausgang für uns.
...die Personalsituation: Martin Hinteregger ist wieder im Training, ich werde mich noch mit ihm unterhalten, was seine Einsatzfähigkeit für das Spiel betrifft. Sebastian Rode hat sich vorgestern im Training leicht verletzt, hat heute aber schon wieder trainiert. Auch Amin Younes hat heute als Vorsichtsmaßnahme das Training aufgrund von Problemen im Adduktorenbereich abbrechen müssen. Wir haben eine Englische Woche mit drei sehr wichtigen Spielen vor uns und dürfen daher kein zu hohes Risiko eingehen. Wir werden aber am Samstag eine sehr schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen können.
Mein Ziel ist, hier mit dem Verein und der Mannschaft etwas Historisches zu schaffen. Darauf liegt bis zum Schluss mein Fokus.
Cheftrainer Adi Hütter
...den Fokus bis Saisonende: Man muss klar trennen, dass meine Aufgabe bis zum Sommer zu 100 Prozent bei der Eintracht ist. Erst ab Sommer beschäftige ich mich mit Mönchengladbach. Unser großes Ziel ist, in die Champions League zu kommen. Ich verstehe, dass einige enttäuscht und verärgert sind. Aber ich habe eine Entscheidung getroffen, die am Ende nur ich verstehen muss. Es ist auch trotz allem besser, dass nun für Klarheit gesorgt wurde. Der Zeitpunkt wird kommen, dass ich über die Gründe spreche. Ich werde nun aber erstmal bis zum Schluss alles für den Verein geben, dem ich viel zu verdanken habe und der mich zu einem besseren Trainer gemacht hat. Mein Ziel ist, hier mit dem Verein und der Mannschaft etwas Historisches zu schaffen. Darauf liegt bis zum Schluss mein Fokus.
...das gemeinsame Ziel: Ich trage die Eintracht im Herzen und bin dankbar, bei diesem Verein zu arbeiten. Zum Zeitpunkt meiner Aussage „Ich bleibe“ gab es keinen Ansatz zu etwas anderem. Erst danach haben sich die Dinge anders entwickelt. Deshalb habe ich das Recht, mir Gedanken über die Zukunft zu machen. Es waren natürlich emotionale Momente mit dem Team zuletzt. Aber seit gestern ist wieder alles normal. Die Jungs haben ein großes Ziel vor Augen und sind alle Profis. Wir möchten Geschichte schreiben. Dafür möchten wir Samstag drei Punkte holen.
Mit insgesamt nur drei Niederlagen haben wir bisher eine überragende Saison gespielt. Diesen Weg wollen wir bis zum Schluss durchziehen.
Cheftrainer Adi Hütter
...die Stärken des kommenden Gegners: Auch Gladbach hat das eine oder andere personelle Problem. Mit Kramer, Stindl und Sommer fallen wichtige Säulen der Gladbacher Mannschaft aus. Sie haben dennoch viele starke Spieler, sind taktisch variabel und spielen einen schnellen Fußball. Das Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive ist sehr gut, sie haben mit Embolo, Plea und Thuram gefährliche Offensivspieler. Beide Teams wollen gewinnen, weshalb ich von einem sehr laufintensiven Spiel ausgehe.
...die Entwicklung seit dem Remis gegen Gladbach in der Hinrunde: Seit dem Hinspiel haben wir in der Bundesliga nur ein einziges Spiel verloren, mit 36 Punkten sind wir die beste Mannschaft im Kalenderjahr 2021. Mit insgesamt nur drei Niederlagen haben wir bisher eine überragende Saison gespielt. Diesen Weg wollen wir bis zum Schluss durchziehen. Ein Sieg in Gladbach wäre entsprechend natürlich sehr wichtig.