10.07.2024
Training

In Eintracht zurück: „Ein tolles Gefühl“

Matanovic trifft als Erster, Skhiri fehlt erkältet, drei Spieler und zwei Co-Trainer sind neu, Timmo Hardung und Mario Götze schildern die ersten Tage. Trainingsauftakt kompakt.

Wer am späten Mittwochvormittag noch in der Sommerpause geschlummert hatte, war spätestens kurz nach halb zwölf hellwach. So pünktlich die 19 Feldspieler und drei Torhüter zum ersten Mannschaftraining 2024/25 erschienen, so verrückt spielten kurzzeitig die Rasensprenger. Kalte Dusche für die vorderen Reihen, angesichts der tropischen Wetterlage im Stadtwald eher eine Wohltat.

Wohltuend waren offensichtlich auch die ersten 48 Stunden seit Beginn der Leistungstests am Montagmorgen. „Es ist ein tolles Gefühl, die Jungs freudestrahlend und mit viel Energie wieder im Haus zu sehen. Umso größer ist die Vorfreude, sie heute am Ball zu sehen“, schildert Sportdirektor Timmo Hardung in der neuen Folge „Aufstehen mit der Eintracht“ seine Eindrücke, welche die Adler im Handumdrehen bestätigten.

Unter Anleitung von Cheftrainer Dino Toppmöller, Stefan Buck, seit einem Jahr Assistenzcoach, sowie der neuen Co-Trainer Xaver Zembrod und Jan Fießer galt das Hauptaugenmerk vornehmlich dem runden Leder. Pässe ohne Hindernis, Passmuster mit Kontrahenten, schließlich Spielformen über nahezu den ganzen Rasenplatz neben der Wintersporthalle im Deutsche Bank Park. Ein paar knackige Steigerungsläufe mit Athletiktrainer Markus Murrer zwischendurch durften ebenso wenig fehlen.

Von den vier Neuzugängen fehlte Aurèle Amenda, der nach seiner Sehnenverletzung im Oberschenkel die Reha fortsetzt. Ellyes Skhiri fehlte zudem erkältet, Robin Koch und Willian Pacho haben nach ihren Nationalmannschaftsmissionen länger Urlaub und Jean-Mattéo Bahoya bereitet sich mit der französischen U19-Nationalmannschaft in Paris auf die Europameisterschaft in Belfast vor.

Dafür präsentierten sich drei zurückgekehrte Leihspieler: Faride Alidou, Jérôme Onguéné und Igor Matanovic – letzterer erzielte im neuen Heimtrikot das erste Trainingstor des jungen Spieljahres.

Dass bis Mitte August nicht nur Jubel und Spaß auf der Agenda stehen, ist Mario Götze bewusst. „Alle sind froh, wieder zurück zu sein nach dem längeren Urlaub. Gleichzeitig wissen wir, dass jetzt der nicht so schöne Part kommt mit der Vorbereitung, bis es los geht. Das ist manchmal zäh, aber das kennen wir“, so der Routinier pflichtbewusst im Anschluss im Gespräch mit EintrachtTV.

Danach eilte der Weltmeister von 2014 zu den Absperrungen, wo zahlreiche Fans mit Filzstift und Handykamera warteten. Diesmal kam die nasse Gefahr in Form von Nieselregen von oben. Fußballern und Fans war’s einerlei. Hauptsache in Eintracht zurück ins Geschäft!