Vor allem der 3:2-Erfolg der kroatischen Nationalmannschaft gegen Spanien in der UEFA Nations League imponierte, noch im Hinspiel war der Vizeweltmeister gegen die Iberer mit 0:6 unter die Räder gekommen. Mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit durch den Doppeltorschützen Tin Jedvaj meldete sich das Team um Ante Rebic zurück im Kampf um den Gruppensieg. Der gewohnt eifrige Frankfurter Angreifer trug dabei als rechter Part eines kompakten Fünfermittelfelds seinen Teil zu einer insbesondere im ersten Durchgang leicht überlegenen kroatischen Mannschaftsleistung bei, wenngleich die meisten Angriffe auf der linken Seite über Ivan Perisic abliefen. Nach dem Seitenwechsel tauschte Rebic zeitweise die Rollen mit der nominellen Sturmspitze Andrej Kramaric und hatte daraufhin auch eine große Gelegenheit, als er beim Stand von 2:1 alleine auf David de Gea zulief, aber am glänzend reagierenden spanischen Schlussmann scheiterte. Ab der 73. Minute verfolgte der für Josip Brekalo ausgewechselte Stürmer den munteren Schlagabtausch inklusive Happy End von der Bank aus.
Tawatha stellt die Weichen
Dagegen verlief der Arbeitstag von Taleb Tawatha wesentlich einseitiger, aber nicht weniger spektakulär. Beim 7:0-Testspielsieg Israels gegen Guatemala traf der Defensivakteur in der 27. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0. Als die Partie beim Zwischenstand von 4:0 entschieden war, wechselten die Hausherren munter durch, sodass auch Tawathas Arbeitstag in der 55. Minute beendet war, als er für Omri Glazer das Feld verließ.
Eindeutig war auch das Resultat der deutschen Nationalmannschaft, die im Freundschaftsspiel gegen Russland mit 3:0 die Oberhand behielt. Allerdings konnte Kevin Trapp die weiße Weste nicht für sich beanspruchen, der doppelte Adlerträger saß 90 Minuten auf der Bank und hofft nun auf einen Einsatz in der UEFA Nations League am Montag gegen die Niederlande.
