07.02.2024
Team

„Vertrauen zurückzahlen“

Hugo Ekitiké nennt die Gründe für den Wechsel, skizziert seine Spielweise, freut sich über die Chance bei der Eintracht und berichtet von den Gesprächen mit Krösche und Toppmöller.

Seit Monatsbeginn ist Hugo Ekitiké ein Adlerträger. Die Eintracht hat den 21-jährigen Angreifer von Paris Saint-Germain bis Saisonende ausgeliehen und besitzt eine Kaufoption. Bei seiner Vorstellungspressekonferenz spricht er unter anderem über ...

... seinen Wechsel zur Eintracht: Meine Entscheidung für die Eintracht ist schnell gefallen. Ich habe viele Gespräche mit Dino Toppmöller und Markus Krösche geführt, das beidseitige Interesse gab es schon im Sommer. Ich freue mich, hier zu sein. Ich kenne den Verein und die Erfolge, darunter der Gewinn der UEFA Europa League. Es gibt einige Spieler, die sich hier gut entwickelt haben. Für meinen Werdegang ist ein interessanter Schritt und die richtige Entscheidung.

... seine Erwartungen an Frankfurt: Ich bin hier, weil mir der Trainer und Markus Krösche das Vertrauen gegeben haben. Ich freue mich über die Chance, hier zu sein, und möchte das Vertrauen zurückzahlen. Ich will Spaß auf dem Platz haben und die Mannschaft mit meinen Toren unterstützen, damit wir erfolgreich sein können.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören

... seine Spielweise: Ich bin ein Spieler, der sich sehr gut anpassen kann – ob als einzige Spitze oder als einer von zwei Stürmern. Ich passe mich dem Spielsystem an und versuche, der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen. Ich würde mich als kompletten Spieler bezeichnen. Ich suche die Tiefe und bewege mich bewege mich viel in den Zwischenräumen, um Verbindungen zu Mitspielern zu finden, gehe ins Dribbling, möchte Tore schießen und Vorlagen geben. Nichtsdestotrotz weiß ich, dass ich längst nicht am Limit bin und ich mich in allen Bereichen verbessern kann.

... sein Debüt in Köln: Tatsächlich habe ich eine längere Zeit nicht gespielt. Bei meinem Einsatz in Köln hatte ich viel Freude, wieder auf dem Platz zu stehen. Leider ist das Ergebnis nicht das, was wir uns erhofft hatten. Nichtsdestotrotz versuche ich nun, in einen Rhythmus zu kommen, zu lernen und mich der Bundesliga anzupassen. Die Intensität hier ist hoch, daran muss man sich als Spieler gewöhnen. Ob ich gegen Bochum zum Einsatz komme oder sogar starte, entscheidet der Trainer. 

... Dino Toppmöller: Mir hat besonders gut gefallen, dass er sofort ehrlich zu mir war. Das habe ich gebraucht. Ich habe sein Interesse gespürt. Er wollte, dass ich ihm zeige, was ich auf den Platz bringen kann. Der Trainer kann mir helfen, den nächsten Schritt zu gehen. Ich kann zu jeder Zeit mit ihm reden und freue mich, mit ihm zusammenzuarbeiten.

... seine Zeit als Spieler in Dänemark: Es war mein Start in den Profifußball. Ich konnte mich als Fußballer etablieren, habe viele tolle Menschen kennengelernt, Spielzeit sowie Vertrauen gesammelt und mich menschlich weiterentwickelt. Es hat mir geholfen, frisch zu wirken und mit viel Selbstvertrauen nach Reims zurückzukehren.

... Vorbilder: Ich habe kein spezielles Vorbild. Ich versuche, meinen Fokus darauf zu richten, mich täglich zu verbessern. Ich beobachte und schaue nach Spielern, von denen ich etwas lernen kann.

... seinen ehemaligen Mitspieler Kylian Mbappé: Durch ihn bin ich ein besserer Mensch und Fußballer geworden. Ich habe ihn auf dem Platz beobachtet und konnte viel lernen. Er hat mir viele Tipps gegeben und mir auch empfohlen, jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen.

Ich kämpfe auf dem Platz, hasse es zu verlieren und will immer gewinnen.

Hugo Ekitiké

... seine Familie: Meine Familie ist sehr wichtig für mich. Sie hat wichtigen Einfluss auf mein Leben und meinen Werdegang als Spieler. Sie hat mir sehr viele Werte mitgegeben und mir geholfen, der Mann zu werden, der ich heute bin. Ich habe gelernt, nie aufzugeben. Ich habe viel Selbstvertrauen, versuche bodenständig und demütig zu wirken. Ich kämpfe auf dem Platz, hasse es zu verlieren und will immer gewinnen.

... seine Sprachkenntnisse: Es ist wertvoll, dass so viele Personen hier Französisch sprechen. Das hat die Ankunft und die bisherige Integration viel einfacher gemacht und gutgetan. Es schafft eine gute Atmosphäre und macht Freude. Ein paar wenige deutsche Wörter kenne ich, meine Mutter hat sie mir beigebracht. Ich möchte die Sprache lernen und vielleicht in Zukunft mal eine Pressekonferenz auf Deutsch halten (lacht).