05.05.2021
Training

Younes und Toure melden sich zurück

Die Eintracht legt im ersten Training der Woche den Grundstein für das Duell gegen Mainz. Mit von der Partie sind auch zwei Wiedergenesene.

Ausgeruht und hochkonzentriert sind die Adlerträger wieder ins Training vor dem Heimspiel am Sonntag, 15.30 Uhr, gegen den 1. FSV Mainz 05 gestartet. Nach drei freien Tagen war in jeder Übung zu spüren, wie heiß die Mannschaft auf die entscheidende Saisonphase ist. Das äußerst wechselhafte Wetter der vergangenen Tage ließ die Adler kalt – und pünktlich zum Trainingsstart schaute sogar die Sonne im Deutsche Bank Park vorbei. Keine grauen Wolken also über dem Adlerdach, stattdessen herrschen Zuversicht und Vorfreude auf und neben dem Platz vor.

Younes und Toure absolvieren gesamtes Training

Für einen zusätzlichen Euphoriebeschleuniger sorgte die Rückkehr zweier genesener Spieler ins Mannschaftstraining. So konnte Amin Younes nach der individuellen Behandlung seiner Adduktorenprobleme in Belgien in der vergangenen Woche nicht nur das gesamte Training absolvieren. Der Tempodribbler legte darüber hinaus eine Extraschicht mit Pass- und Schussübungen mit einer Handvoll seiner Kollegen ein. „Es war ein gutes Gefühl und schön, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich hatte etwas mit den Adduktoren zu kämpfen – aber nichts Wildes. Ich bin einfach froh, dass ich gut durch die Saison gekommen bin und viele Spiele gemacht habe, nachdem das in den Jahren zuvor nicht der Fall gewesen ist“, bekundete der Nationalspieler im Anschluss gegenüber EintrachtTV.

Es war ein gutes Gefühl und schön, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.

Amin Younes

Ebenso konnte Almamy Toure nach seiner Anfang März erlittenen Sehnenverletzung erstmals wieder vollständig am Mannschaftstraining teilnehmen. Die Wiedereingliederung verlief reibungslos, Rückschlüsse hinsichtlich des Aufgebots für das Rhein-Main-Duell wären dennoch verfrüht. Nichtsdestotrotz verfügt Cheftrainer Adi Hütter nach den Eindrücken von Mittwochvormittag bis auf Jabez Makanda über die gesamte Kaderbreite.

Seit Montag halten sich zudem Spieler, Trainer und Betreuer gemäß der ersten Stufe der Quarantänemaßnahmen der DFL Deutsche Fußball Liga ausschließlich auf dem Trainingsgelände oder im häuslichen Umfeld auf. So gab Tuta im Rahmen einer Presserunde Auskunft über die verantwortungsbewusste Gestaltung der Freizeit: „Es ist natürlich schwierig, in der aktuellen Situation etwas zu unternehmen. Ich bin mit meiner Frau zusammengeblieben und wir versuchen, entsprechend viel Zeit miteinander zu verbringen, im und am Haus. Kleine Spaziergänge mit unseren zwei Welpen sind auch immer wieder drin. Unter allen Vorkehrungen, die wir natürlich einhalten.“

Ohnehin liegt nicht nur beim Abwehrspieler der Fokus komplett auf den verbleibenden drei Saisonspielen gegen Mainz, auf Schalke und gegen Freiburg. So trainieren die Frankfurter mit Blick auf eine optimale Belastungssteuerung am Donnerstag sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag, ehe am Freitag und Samstag jeweils eine Einheit ansteht. Heute wie in naher Zukunft steht auch für Younes fest: „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir bisher eine tolle Saison spielen. Das Schöne ist, zu wissen, dass wir jeden schlagen können. Deshalb sollten wir, ohne arrogant zu wirken, mit der entsprechenden Selbstverständlichkeit in die letzten drei Spiele gehen.“