14.04.2020
Training

„AUF JETZT!“ in die Trainingswoche

Nach der kurzen Osterpause nehmen die Adlerträger das Training in Kleinstgruppen wieder auf, um für den noch unbekannten Zeitpunkt der Saisonfortsetzung gewappnet zu sein.

Die Eintracht hat die „AUF JETZT!“-Kampagne aus dem Jahr 2016 für den Kampf gegen COVID-19 wieder aufleben lassen. Eine Marschroute, welche die Mannschaft auch im Training mit Leben füllt. Noch ist ungewiss, wann die Saison fortgesetzt werden kann – die Adler bereiten sich aber, im Rahmen der von der DFL Deutsche Fußball Liga und den politischen Institutionen vorgegebenen Auflagen, nach bestem Gewissen auf den Tag X vor. Am ersten Trainingstag nach der Osterpause stand daher zuerst eine Schulung durch die DFL an, bei der sich jeder Spieler noch einmal gerne für die schwierige Situation sensibilisieren ließ. Die gute Nachricht angesichts der aktuellen Umstände: Beim anschließenden Training musste Cheftrainer Adi Hütter keine schwerwiegenden Ausfälle beklagen. Einzig Martin Hinteregger, Evan Ndicka, André Silva, Almamy Toure und Bas Dost absolvierten ein Programm, das gewissermaßen noch eine Spur individueller war als das der übrigen Akteure. Besonders im Mittelpunkt stand am Dienstag wiederum jemand anderes. Co-Trainer Christian Peintinger feierte seinen 53. Geburtstag. Natürlich ließen es sich auch die Spieler nicht nehmen, zu gratulieren – freilich unter verantwortungsvoller Einhaltung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands.

„Das tut im Herzen weh“

Für die Profis stehen derweil weiterhin Übungen in Zweiergruppen auf dem Plan. Dass Zweikämpfe ohnehin nicht infrage kommen, damit kann sich insbesondere Stefan Ilsanker noch nicht ganz anfreunden. „Natürlich kotzt mich die Situation ein bisschen an. Ich hätte Lust, endlich mal wieder jemanden wegzugrätschen. Leider geht das aktuell noch nicht. Wir dürfen aber unserer Arbeit wieder nachgehen und das ist schön. Obwohl das Training eingeschränkt ist, macht es Spaß, wieder auf dem Platz zu sein und nicht nur zu laufen und mit dem Rad zu fahren.“Auch wenn nun Einheiten in kleinen Gruppen wieder möglich sind, fehlen der Mannschaft und stellvertretend Stefan Ilsanker die Fußballspiele: „Es ist schlimm für uns, das Stadion zu sehen und zu wissen, dass wir nicht darin spielen können. Ab und zu gucke ich mal rein, aber das tut im Herzen weh.“ Ilse wird wohl nicht der einzige sein, der den Moment kaum erwarten kann, wenn auch im weiten Rund endlich wieder der Ball rollt.