Fast drei Wochen, nachdem die Lizenzspieler von Eintracht Frankfurt das Mannschaftstraining ausgesetzt hatten, um ihren Teil zur Eindämmung des SARS-CoV-2 beizutragen, fanden sich die Adlerträger am Freitag in der Commerzbank-Arena ein. Dehnen und Mobilisierung mit der Blackroll in der Mixed Zone, Athletik- und Passübungen auf dem Trainingsplatz, Laufeinheiten, Torschüsse – so weit, so gewohnt. Von Normalität konnte dennoch nur begrenzt die Rede sein. Den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga und politischen Institutionen entsprechend übten die Hessen in kleinen Gruppen, jeweils in Zweiergespannen, die jeweils in großen räumlichen und zeitlichen Abständen schwitzten. Zweikämpfe und Spielformen verboten sich von selbst. Semi-Individualtraining sozusagen.Bas Dost war’s einerlei. „Natürlich hatten wir ein Fahrrad zuhause, deshalb kamen wir schon auf unser Pensum. Aber das ist kein Vergleich dazu, mit der Mannschaft zu arbeiten und mit den Kollegen Spaß zu haben. Das tut richtig gut“, war der Sturmtank hinterher gleichermaßen gut aufgelegt wie seine Mitstreiter, zu denen auch die zuletzt Langzeitverletzten Gelson Fernandes, Marco Russ und Nils Stendera zählten.
03.04.2020
Training