17.02.2021
Training

Es kann beginnen

Drei Trainingseinheiten bis zum Heimspiel gegen den FC Bayern. Wenig Zeit zur Vorbereitung, aber auch wenig Nachholbedarf.

Mit dichten Abständen können die Adlerträger mittlerweile umgehen. Zum ersten in der Tabelle, in der zwischen dem Drittplatzierten Frankfurt und den Siebten Mönchengladbach sechs Zähler liegen. Zum zweiten auf dem Spielfeld, auf dem die Hessen selbst gegen eng gestaffelte Teams Lücken zu reißen imstande sind. Zum dritten innerhalb der Trainingsperioden: Nach einer etwas längeren Arbeitswoche zwischen Spielen am Samstag und Sonntag sowie zwischen Sonntag und Sonntag verbleiben nach dem 2:0 gegen den 1. FC Köln drei Tage zur Vorbereitung auf das Topspiel gegen den FC Bayern München am Samstagnachmittag.

„Wir haben nur wenige Tage Zeit, möchten aber trotzdem alles dafür tun, um am Samstag wieder zu 100 Prozent da sein, wenn es darauf ankommt“, bekannte Tuta nach dem Mannschaftstraining, das die Hessen mit gewohnter Klarheit angingen. Sportlich und ebenso geistig, weil Bruno Hübner die Truppe bereits im Vorfeld von seinem bevorstehenden Abschied zum Saisonende informiert hatte.

Hübners Nachricht und Schuberts Genesung

Ansonsten blieb alles beim Alten, wozu nach Aussage Lucas Silva Melos auch „ein wenig Müdigkeit“ gehöre: „Der Wochenstart dient immer dazu, zu unserer alten Qualität zurückzufinden“, erklärte der Innenverteidiger mit Blick auf das Auslaufen am Montag und den freien Dienstag. Zu diesem Zweck standen für die Adler auf dem dank des nächtlichen Niederschlags saftigen Grün die bekannten wie beliebten Übungen auf dem Programm: Dem intensiven Warm-up folgten Pass- und Spielformen wie ein Acht-gegen-acht plus Joker auf vier kleine Tore sowie ein Großfeldspiel über dreimal sieben Minuten mit Kontaktbeschränkung. Unter anderem konnte dabei Markus Schubert wieder mitwirken, der zuletzt krankheitsbedingt außer Gefecht gewesen war.

Tuta sieht gegen die Bayern für sich eine zweite Bewährungschance.

Mit Widrigkeiten kommt derweil auch Tuta immer besser zurecht, wie er insbesondere in Bezug auf das bevorstehende Duell im Deutsche Bank Park aufzeigt. Immerhin hat der Brasilianer ausgerechnet beim 0:5 gegen den Rekordmeister in der Hinrunde sein Startelfdebüt gegeben. „Im Nachhinein würde ich es anders angehen und aggressiver agieren. Ich betrachte das Rückspiel als meine zweite Bewährungschance gegen die Bayern, um zu zeigen, was in mir steckt.“

Was der Youngster gleichermaßen beherzigt wie seine angriffslustigen Kollegen. Denn so wenig Zeit auch bleibt. Der Nachholbedarf hält sich ebenso stark in Grenzen. Es kann beginnen.

17.02.2021 / Training
Verkürzte Vorbereitungswoche

Drei Trainingseinheiten bis zum Heimspiel gegen den FC Bayern. Wenig Zeit zur Vorbereitung, aber auch wenig Nachholbedarf.