Ragnar Ache über...
...seinen Empfang in Frankfurt: Alle sind locker drauf, lachen viel und sind einfach froh, wieder zurück im Training zu sein. Meine neuen Teamkollegen haben mich gut aufgenommen, jeder kümmert sich um mich. Besonders mit Bas Dost rede ich viel, weil wir beide Holländisch sprechen. Auch mit Jetro Willems habe ich bereits gesprochen. Neben Deutsch und Holländisch beherrsche ich auch die englische Sprache. Ein Einstandsständchen habe ich aber noch nicht geben müssen.
...Sturmpartner Bas Dost: Wir haben noch nicht die Zeit gefunden, uns privat zu treffen. Er fragt mich oft, ob ich mich schon gut eingelebt habe. Von ihm kann ich insbesondere lernen, schlau zu spielen, weil die Verteidiger in der Bundesliga noch stärker sind. Bas ist ein starker und vor allem schlauer Spieler. Mich selbst würde ich als kopfballstark, schnell und gut vorm Tor bezeichnen.
...seine Ziele: Aktuell schaue ich einfach jeden Tag, wie ich mich im Training zurechtfinde. Erst möchte ich mich eingewöhnen und so viel wie möglich lernen, dann mache ich mir über persönliche Ziele Gedanken. Um zu sehen, wo ich im Vergleich zu meinen Mitspielern stehe, benötige ich vielleicht noch eine Woche.
Auch zu meiner Zeit in Rotterdam habe ich die Spiele der Eintracht immer im Fernsehen geschaut und mich über Social Media auf dem Laufenden gehalten. Ich bin immer Eintracht-Fan gewesen.
Ragnar Ache
...außerfußballerische Zusatzschichten: Kickboxen ist ein Sport, den ich für mich betreibe. Wenn man müde wird, kann man nicht einfach aufhören zu kämpfen. Das hilft mir auch während eines Fußballspiels, wenn ich in der Lage bin, trotz Erschöpfung immer weiterzumachen.
...seine Heimkehr: Ich kann mich noch an den einen oder anderen Menschen aus meiner Jugendzeit in Neu-Isenburg erinnern: Die Trainer, manche Spieler... Aber nicht mehr an jedes Detail. Ich meine, ich habe dort von der G- bis zur E-Jugend gespielt. Auch zu meiner Zeit in Rotterdam habe ich die Spiele der Eintracht immer im Fernsehen geschaut und mich über Social Media auf dem Laufenden gehalten. Ich bin immer Eintracht-Fan gewesen und habe mich auch über den Pokalsieg sehr gefreut. Hier bin ich aufgewachsen. Ich komme nach Hause.
...die Erfahrungen in den Niederlanden: Das Spielsystem in Frankfurt ähnelt dem von Sparta Rotterdam. Generell lieben es die Niederländer, Fußball zu spielen. Schon von klein auf steht das Positionsspiel im Mittelpunkt. Leider war die Liga früh beendet. Deswegen habe ich keine Pause gemacht und weitertrainiert. Umso mehr freue ich mich, endlich wieder spielen zu dürfen. Gegen Monaco werde ich sehen, wie fit und gut ich schon bin.