29.03.2025
Bundesliga

„Sieg steht über allem“

Sportvorstand Markus Krösche, Cheftrainer Dino Toppmöller, Torschütze Mario Götze sowie Robin Koch und Nnamdi Collins ordnen den packenden Heimsieg gegen Stuttgart ein.

Sportvorstand Markus Krösche: Wir sind etwas schwer reingekommen und haben Stuttgart zu viel den Ball überlassen in der ersten Hälfte. Nach der Pause war es besser, wir haben uns viele Chancen erspielt und die Rote Karte hat natürlich zusätzlich geholfen. Wir waren nicht so effektiv, aber so lange wir zu Chancen kommen, mache ich mir keine Sorgen. Mario hat eine tolle Qualität, spielt auf seiner besten Position aktuell und macht das Tor. Die erste Chance ist schwerer zu nehmen, kein Vorwurf. Mit der Zeit haben wir es immer besser gemacht, besser durchgeschoben und gedeckt. Wir haben in den ersten 20 Minuten zu wenig Druck auf den Ball bekommen. Stuttgart ist eine gute Mannschaft, das war kein einfaches Spiel. Der VfB ist ein direkter Konkurrent um die internationalen Plätze, den wir auf Distanz halten und den Vorsprung sogar ausbauen konnten.

Cheftrainer Dino Toppmöller: In den ersten 20 Minuten war der VfB tonangebend, wir sind nicht so reingekommen wie vorgestellt. Danach haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, in allen Spielphasen waren wir gefährlich. Das Tor ist fußballerisch richtig gut gespielt, wir hatten eine top Boxbesetzung. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Es war verdient. Ich sehe den VfB gerne Fußball spielen, der Gegner hat mit einem Mann weniger alles versucht, frische Kräfte haben Schwung gebracht. Wir hätten den Sack zumachen können, es gab genug Aktionen für mehr Tore. Für heute hat es gereicht, um einen starken VfB in die Knie zu zwingen. Was mir im Moment besonders gefällt, ist, dass wir als Mannschaft eine sehr hohe Spielaktivität mit Ball haben. Diese Spielfreude müssen wir uns beibehalten, das ist der Schlüssel zu Torerfolgen. Ansgar Knauff war schon im MRT, ich habe aber final noch kein Feedback.

10
Die #SGEVfB-Highlights

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    Robin Koch: Das Spiel war intensiv, Stuttgart ein sehr guter Gegner. In der zweiten Halbzeit war es ein sehr gutes Spiel von uns, wir können die Partie aber früher entscheiden. Gegen so einen Gegner haben wir es gut gemacht, gut gestanden und nach vorne immer unsere Chancen gehabt. Wenn wir offensiv wirbeln, brauchen wir defensiv Stabilität, und die haben wir. Es ist besonders, hier zu spielen, das habe ich vor dem Spiel im Kreis auch noch einmal gesagt: die Stimmung, die Choreo – das pusht uns natürlich. Mario ist enorm wichtig für unser Spiel. Er weiß, wann er das Spiel schnell oder langsam machen muss, spielt überragende Bälle in die Tiefe – und jetzt ist er sogar noch torgefährlich.

    Mario Götze: Es war ein intensives Spiel, der Sieg steht über allem. Die Rote Karte war entscheidend. Du gewinnst aber nur die Spiele, wenn alles zusammenpasst. Das hat es heute. Wir haben zu null gespielt, alles verteidigt und das Tor gemacht. Beim ersten Abpraller kommt der Ball etwas höher zurück, das war der Unterschied zur Situation vor dem Tor. Der war dann einfacher.

    Der Sieg ist wichtig – für die Tabelle, aber auch, um im Flow zu bleiben.

    Nnamdi Collins

    Nnamdi Collins: Das waren Big Points. Das nehmen wir mit und haben verdient gewonnen. Heute hätte ich vier Tore machen müssen, das habe ich zu den Jungs schon gesagt (lacht). Den letzten muss ich machen. Davor den Distanzschuss aber eigentlich auch, als Nübel aus seinem Tor ist. Vielleicht muss ich noch ein bisschen an meinem Schuss feilen. Die Position vorne rechts habe ich zum ersten Mal gespielt, konnte der Mannschaft aber helfen. Heute hat man nach dem Spiel gemerkt, dass alle erleichtert waren. Der Sieg ist wichtig – für die Tabelle, aber auch, um im Flow zu bleiben. Wir haben jetzt wieder zwei Siege hintereinander. So muss es weitergehen.

    Sebastian Hoeneß (Cheftrainer VfB Stuttgart): Ein bitterer Abend. Wir können zufrieden sein mit der ersten Halbzeit, müssen uns aber die fehlende Konsequenz im letzten Drittel vorwerfen – dort waren wir oft genug, haben aber zu wenige klare Chancen daraus entwickelt. Die Idee war, über Überzahlsituationen das Frankfurter Pressing zu brechen. Das ist gelungen. Die ersten 20 Minuten gehen an uns. Was Frankfurt kann, haben wir gesehen bei der Chance für Knauff. Nach der Pause hat die Rote Karte maßgeblichen Einfluss. Die Entscheidung ist korrekt, mit zehn Mann wird es dann schwierig. Die Eintracht hat eine Druckphase, die wir nicht überstehen konnten. Das 1:0 fällt, wir halten das Spiel trotzdem offen, erarbeiten uns genug Situationen. Der Lucky Punch ist uns verwehrt geblieben, die Abgezockheit hat gefehlt.