23.09.2020
Bundesliga

Zwischen Gesetzen und Gegensätzen

Warum die Vereinshymne nicht so ganz zur Heimbilanz der Hertha gegen Frankfurt passt und die Eintracht trotzdem den Trend auf ihrer Seite hat.

Wetter

Am Freitagabend werden voraussichtlich mit 15 Grad und leichter Regenwahrscheinlichkeit zu rechnen sein.

Stadion

Seit dem Umbau bis 2004 fasst das Berliner Olympiastadion 74.649 Zuschauer und ist damit nach dem Signal Iduna Park und der Allianz Arena das drittgrößte Bundesligastadion. Neben den Heimspielen der Hertha finden auch das DFB-Pokalfinale, Konzerte und diverse Leichtathletikveranstaltungen in der Sportstätte statt. Aktuell sind bis zu 5.000 Besucher genehmigt, Änderungen durch den Berliner Senat sind noch in dieser Woche möglich.

Entfernung zwischen den Stadien

Zwischen dem Deutsche Bank Park und dem Olympiastadion liegen knapp 420 Kilometer Luftlinie.

Maskottchen

Das Stadtwappen von Berlin zeigt einen Bären. Daher ist das Hertha-Maskottchen ein brasilianischer Braunbär. 1999 wurde Herthinho von Ex-Manager Dieter Hoeneß ins Leben gerufen. Seine Rückennummer 92 erinnert an das Gründungsjahr der Alten Dame 1892, die Endung „-inho“ an die brasilianisch-berliner Combo um Ex-Stars wie Marcelinho.

Vereinshymne

Seit über 20 Jahren gibt es vor Heimspielen der Hertha ein festes Ritual: Fünf Minuten vor dem Anpfiff erheben sich die Zuschauer, heben ihre Schals in die Höhe und singen den Klassiker von Frank Zander „Nur Nach Hause...“ am 31. März 1993 erschienen und zunächst als Rausschmeißer-Song etabliert , ist die Hymne zugleich als sportlicher Einstieg nicht aus dem Olympiapark wegzudenken. Dabei sieht die Heimbilanz der Hertha gegen die Eintracht eigentlich eindeutig aus (vgl. Historische Duellbilanz).

Sperren

Alle Akteure sind spielberechtigt.

Verletzungen

Bei der Eintracht werden nach aktuellem Stand Evan Ndicka (Syndesmosebandläsion) und Jetro Willems (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss) fehlen.

Auch die Hausherren können fast aus dem Vollen schöpfen. Dieser Tage plagen sich nur Jhon Córdoba mit Kopfschmerzen und Javairô Dilrosun mit Oberschenkproblemen herum.

Der Zweikampfstärkste

David Abraham ist einer von nur drei Spielern, die am ersten Bundesligaspieltag 100 Prozent ihrer Zweikämpfe gewinnen konnten. Im Vergleich zu Bayerns Jerome Boateng (vier) und Leipzigs Dayot Upamecano (fünf) entschied der Kapitän sogar die meisten direkten Duelle für sich: sechs.

Serien

In den vergangenen neun Bundesligapartien war das 0:2 gegen Mainz am 30. Spieltag 2019/20 die einzige Niederlage. Dem gengenüber stehen fünf Siege und drei Remis. Länger ungeschlagen als aktuell waren die Hessen in der Bundesliga letztmals von Januar bis April 2019 (elf Spiele).

Historische Duellbilanz

In 64 Bundesligaduellen setzte sich Hertha BSC 29 Mal durch, die Eintracht 17 Mal. 18 Vergleiche endeten unentschieden. 21 ihrer Dreier gegen die SGE holte Berlin zu Hause.

Toptorjäger gegen den gegnerischen Verein

Auf Seiten der Berliner traf Vladmir Darida insgesamt zwei Mal gegen die Eintracht. Bei den Adlerträgern steht André Silva nach seinem Doppelpack in der Rückrunde an der Spitze der kaderinternen Rekordtorschützen gegen die Alte Dame. Vereinsübergreifend netzte Bas Dost schon fünf Mal gegen die Hauptstädter und benötigte dafür nur vier Spiele.

Kuriose Fakten

Eintracht Frankfurt war in der Vorsaison mit 15 Toren gemeinsam mit dem 1. FC Köln das gefährlichste Team mit dem Kopf und erzielte auch das erste Tor der neuen Spielzeit mit diesem Körperteil. Und es wären gegen die Arminia fast zwei Kopfballtore geworden, doch Martin Hinteregger scheiterte in der 48. Minute an der Latte.

Hier läuft die Bundesliga

Der Auftakt des zweiten Spieltags wird live auf EintrachtFM zu hören sowie auf DAZN zu sehen sein.