Wetter
Am Freitagabend sind in Bremen Temperaturen um die fünf Grad zu erwarten.
Stadion
Der SV Werder Bremen trägt seine Heimspiele im Weserstadion aus, das im Juli 2019 erstmals umbenannt wurde und seitdem Wohninvest Weserstadion heißt. Zuvor hatten die Namensrechte dem Oldenburger Versorgungsunternehmen EWE gehört, das jedoch darauf verzichtete, den Namen der Arena zu verändern. Die Bremer Spielstätte wurde zuletzt von 2008 bis 2011 ausgebaut und modernisiert und fasst seit der Fertigstellung zu Saisonbeginn 2011/12 etwa 42.000 Zuschauer.
Entfernung zwischen den Stadien
Zwischen dem Deutsche Bank Park und dem Wohninvest Weserstadion liegen etwa 335 Kilometer Luftlinie.
Maskottchen
Der SV Werder Bremen ist einer von aktuell drei Bundesligavereinen, die auf ein offizielles Maskottchen verzichten. 1964 versuchten die Hanseaten ihr Glück mit Heidschnuckenbock Pico. Das zahlte sich aus: Gleich im ersten Jahr mit dem Bock als Maskottchen holte Werder die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. 25 Jahre begleiteten Pico und seine Nachkommen die Bremer, ehe die Möwe Werdi 1989 der neue Talisman werden sollte. Der Vogel setzte sich allerdings nie durch – und Werder kommt seit 31 Jahren ohne Maskottchen aus.
Vereinshymne
Die SVW-Vereinshymne „Lebenslang Grün-Weiß“ ertönt vor jeder Partie im Weserstadion. 2004 schrieb die Band Original Deutschmacher, bestehend aus Berthold Brunsen und Werder-Stadionsprecher Arnd Zeigler, den Song anlässlich der vierten Meisterschaft und des fünften Pokalerfolgs der Vereinsgeschichte. Die Besonderheit: Neben dem Gesang werden in den Strophen immer wieder kommentatorische Ausschnitte des entscheidenden 3:1-Erfolgs in München vom 32. Spieltag eingespielt. Am Ende des Songs findet sich zudem ein Teil des Interviews mit dem damaligen Werder-Trainer und ehemaligem SGE-Coach Thomas Schaaf, in dem er sich bei den Fans für ihre Unterstützung bedankt.
Sperren
Evan Ndicka fehlt gelbgesperrt, Makoto Hasebe geht vorbelastet in die Partie. Aufseiten der Hausherren stehen mit Ludwig Augustinsson, Christian Groß und Davie Selke aktuell drei Akteure bei vier Gelben Karten.
Verletzungen
Cheftrainer Adi Hütter muss keine Verletzten beklagen. Erik Durm und André Silva stehen wieder zur Verfügung.
Linksverteidiger Augustinsson macht derzeit eine Rückenproblematik zu schaffen, die in den Oberschenkel ausstrahlt. Der Schwede wird damit wie bereits am vergangenen Spieltag ausfallen. Milos Veljkovic ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung dagegen wieder fit. Ferner fehlen Patrick Erras (Aufbautraining nach Muskelverletzung) und Luca Plogmann (Patellasehnenruptur)
Schiedsrichter
Robert Hartmann leitete bisher elf Begegnungen mit Beteiligung der SGE. Darunter finden sich neben fünf Siegen auch eine 0:1-Niederlage in Bremen aus dem Mai 2015. Dem 41-jährigen Diplom-Betriebswirt aus Wangen assistieren die Linienrichter Christian Leicher und Markus Schüller. Vierter Offizieller ist Thorben Siewer. Als Video Assistant Referee fungiert Benjamin Brand, unterstützt von Frederick Assmuth.
Jubiläum
Kevin Trapp steht vor seinem 200. Pflichtspiel als Adlerträger. Der 30-Jährige wahrte in seinen bisherigen Partien für die Eintracht 50 Mal die weiße Weste.
Serien
Die Eintracht hat keines der jüngsten fünf Pflichtspiele gegen Bremen verloren und in den vergangenen zehn Duellen immer getroffen. Gegen keinen aktuellen Bundesligisten hat die SGE momentan eine so lange Trefferserie.
Werder blieb in seinen jüngsten beiden Ligaspielen torlos – erstmals in dieser Saison hat der SVW eine derartige Torlosserie. Neben den Hanseaten erzielte nur Schalke im Februar noch keinen Treffer, beide trafen zuletzt im direkten Duell Ende Januar (1:1).
Die Hessen trafen gegen die Bayern in der elften Partie im Oberhaus in Folge mindestens doppelt und stellten damit den Vereinsrekord aus dem Jahr 1977 ein. Es waren die Saisontore 44 und 45 für die Adler, so viele waren es nach 22 Ligaspielen zuvor letztmals 1991/92 (48).
Die SGE feierte mit dem 2:1 gegen den FC Bayern ihren fünften Bundesligasieg in Serie, das war unter Adi Hütter zuvor einzig von Februar bis April 2019 gelungen (damals sechs). Kurios: Die bis dato letzten fünf Teams, die mit fünf Siegen in die Rückrunde starteten, wurden alle Meister.
Historische Duellbilanz
Von 101 Bundesligapartien gewann Werder 42, die Eintracht 36. Bemerkenswert: Die Hessen gewannen so oft gegen die Bremer wie gegen kein anderes Team im Oberhaus und weisen dennoch eine negative Bilanz auf.
Toptorjäger gegen den gegnerischen Verein
André Silva erzielte in jedem seiner drei Ligabegegnungen mit Werder Bremen ein Tor – viermal hintereinander traf er in der Bundesliga noch nie gegen denselben Gegner.
Davie Selke netzte in zehn Duellen mit der Eintracht drei Mal. Yuya Osako und Milot Rashica erzielten jeweils zwei Tore gegen die Hessen.
Kuriose Fakten
Die Hessen verwerten 20 Prozent ihrer Chancen und belegen damit ligaweit den zweiten Platz hinter Bayern München (22 Prozent).
Der SVW konnte in dieser Saison zwei seiner zehn Heimspiele gewinnen (vier Remis, vier Niederlagen). Zehn Punkte aus den ersten zehn Partien im eigenen Stadion unterboten die Bremer in ihrer Bundesligahistorie nur zwei Mal: 2015/16 (sechs) und 2019/20 (fünf). Dabei erzielten die Hanseaten lediglich neun Tore – ein Wert, den nur Schalke unterbietet (acht). Die jüngsten drei Heimspiele verloren die Grün-Weißen jedoch nicht (ein Sieg, zwei Remis).
Beide Mannschaften kassierten jeweils erst ein Gegentor nach einer Ecke, lediglich Bayer 04 Leverkusen noch keines.
Hier läuft die Bundesliga
DAZN sendet live und exklusiv. Zudem wird die Partie zwischen den Hanseaten und den Hessen wie gewohnt auch auf EintrachtFM zu hören sein.