25.08.2020
Team

„Möchte meine Spielweise einbringen“

Aymen Barkok spricht über seine Rückkehr an den Main und den Kampf um einen Platz in der ersten Elf.

Aymen Barkok über…

…die ersten Wochen in Frankfurt: Ich bin happy, wieder in Frankfurt und bei meiner Familie zu sein. Es ist für mich das Schönste, als gebürtiger Frankfurter die Stadt und den Verein zu repräsentieren und hier Fußball spielen zu dürfen. Für mich kommt kein anderer Verein in Frage.

…das neue alte Gesicht der Eintracht: Die meisten Spieler kannte ich schon. Es waren für mich nicht viele neue Gesichter – weder im Kader noch im Funktionsteam. Für mich hat sich nicht viel verändert. Nur das Trainerteam kannte ich zuvor noch nicht. Insgesamt haben mich alle super aufgenommen. Ich fühle mich pudelwohl!

…seine Zeit in Düsseldorf: Es war sicherlich keine leichte Zeit, weil mich meine Schulterverletzung zurückgeworfen hat und ich natürlich nur wenig Spielpraxis bekommen habe. Insgesamt habe ich 16 Wochen pausiert. Aber ich bin seit Beginn meiner Leihe auch zwei Jahre älter und damit reifer geworden. Ich war in Düsseldorf erstmals auf mich alleine gestellt. Dadurch verändert sich die Denkweise, das hat mich prägt. Ich komme jetzt mehr zu Ruhe und weiß die Zeit zu schätzen, die ich habe. Deshalb möchte ich die Zeit nicht missen.

Ich fühle mich fit, die Laufwerte sind gut. Nur der Spielrhythmus fehlt noch, aber das kommt mit der Zeit.

Aymen Barkok

…seine Spielweise: Meine Unbekümmertheit zeichnet mich sicherlich aus. Aber ich musste auch lernen, mich mehr in den Dienst der Mannschaft zu stellen und auch nach hinten zu arbeiten, um kompakt zu stehen. Natürlich möchte ich trotzdem meine Spielweise mit einbringen. Die zwei Testspiele waren gut, um Rhythmus aufzunehmen. Ich habe ordentlich gespielt, muss aber auch offensiv mehr Akzente setzen. Diese Balance versuche ich aktuell zu finden.

… seine Lieblingsposition: Der Trainer sieht mich im Mittelfeld auf der Acht oder Zehn. Ich denke, ich kann auch links oder rechts spielen. Mir ist aber vor allem wichtig, dass ich auf dem Platz stehe. Wenn ich mich festlegen müsste, dann spiele ich am liebsten im Zentrum.

…seine Chancen in dieser Saison: Der Konkurrenzkampf ist sehr groß. Es gibt viele Spieler, die alle spielen wollen und das natürlich auch auf meiner Position. Der eine oder andere hat sicher auch etwas mehr Erfahrung als ich. Ich will dem Trainer die Entscheidung, wer am Ende auf dem Platz steht, so schwer wie möglich machen. Ich fühle mich jedenfalls fit, die Laufwerte sind gut. Nur der Spielrhythmus fehlt noch, aber das kommt mit der Zeit.

…die Zuschauer beim Dienstagstraining: Bedingt durch meine Verletzung habe ich in der vergangenen Saison natürlich wenige Spiele ohne Zuschauer erlebt. Aber heute beim Training war es natürlich schön, wieder Fans am Spielfeldrand dabei zu haben, die uns unterstützen. Das motiviert und pusht uns als Mannschaft.