08.12.2020
Bundesliga

Premiere gegen die Serie

Nach fünf Unentschieden in Folge pocht Frankfurt in Wolfsburg auf drei Punkte. Es würde die erste Saisonniederlage für die Wölfe bedeuten.

Gegen Borussia Dortmund zeigten die Adlerträger nach Einschätzung von Adi Hütter „zusammen mit der zweiten Halbzeit gegen Hoffenheim die beste der bisherigen Saison“, wie der Cheftrainer seiner Mannschaft nach dem 1:1 bescheinigte. Dieses Momentum möchten die Adlerträger jetzt mit nach Wolfsburg nehmen, um gegen hungrige Wölfe über die vollen 90 Minuten wieder um drei Punkte zu kämpfen. Dafür beginnt am Dienstag die erste von vier Trainingseinheiten, um die guten Ansätze des vergangenen Spiels aufzugreifen und zu verfeinenern.

Ansätze verfeinern

Aktuell haben die Adlerträger nach zehn Spielen 13 Punkte auf dem Konto. Wobei sie bei einer Bilanz von zwei Siegen und sieben Unentschieden stehen. Lediglich ein Spiel verlor die Eintracht vom Main – gegen den Tabellenführer Bayern München. Gegen den VfL soll jetzt wieder ein Sieg her, was der Eintracht beim letzten Gastspiel in der Volkswagen Arena auch gelang. In der vergangenen Spielzeit konnte Frankfurt sich über einen 2:1-Erfolg in der Autostadt freuen.    

Bei der Reise in den Norden kann Hütter dabei mit Ausnahme von Ragnar Ache und Jetro Willems voraussichtlich auf alle Spieler zurückgreifen. Amin Younes könnte dabei nach seiner Pause erstmals „ein Kandidat von Anfang an“ sein, wie der Chefcoach durchblicken ließ. Generell lobte der Österreicher eine gute Gesamtleistung und freute sich über das jüngste Auftreten: „Wie die Jungs die Zweikämpfe angenommen und nach vorne gespielt haben, generell fußballerisch auftreten und nach vorne spielen, macht richtig Spaß zuzusehen.“

Doch auch der VfL Wolfsburg hat derzeit wenig Grund für Trübsal und bereits 18 Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Spieltag trennten sich die Niedersachen 2:2 vom 1. FC Köln. Hier trafen mit Stürmerstar Wout Weghorst und Mittelfeldkonstante Maximilian Arnold einmal mehr die beiden erfolgreichsten Torjäger des VfL, die auch am Wochenende wieder besonders im Fokus der Frankfurter Defensive stehen werden. Sturmhüne Weghorst steht in dieser Saison bereits bei sieben Treffern, Mittelfeldmann Arnold hat acht seiner vergangenen elf Bundesligatore per Fernschuss erzielt. Ansonsten geht es dem VfL, was die Unentschieden betrifft, ähnlich wie der SGE: Bei sechs von zehn bisher absolvierten Spielen teilten sie die Punkte mit ihrem Gegner und sind bislang ungeschlagen.

Nichtsdestotrotz hofft Sportvorstand Fredi Bobic, dass das Siegpendel am Freitag in Richtung der Eintracht schwingt, ist sich aber bewusst, dass es „gegen Wolfsburg auch wieder hart wird. Aber vielleicht haben wir mal das Quäntchen Glück und gewinnen wieder.“ Dass die Adler gewillt sind, sich dieses zu erarbeiten, haben sie in dieser Spielzeit auf jeden Fall unter Beweis gestellt: 1150 gewonnene Zweikämpfe sind die drittmeisten. Mehr für sich entschieden hat einzig der VfB Stuttgart (1162) und – der VfL Wolfsburg (1154).

Zum Spiel

Anstoß: Freitag, 11. Dezember, 20.30 Uhr, 11. Spieltag, Bundesliga 2020/21.
Stadion: Volkswagen Arena, Wolfsburg
Hörtipp: EintrachtFM überträgt ab 20.20 Uhr live.
TV-Hinweis: DAZN sendet live.

Die Pressekonferenz vor dem Spiel – präsentiert von Krombacher

Die letzten Informationen vor dem Bundesligaspiel erhaltet ihr auf der Pressekonferenz am Donnerstag mit Cheftrainer Adi Hütter. Live zu sehen auf EintrachtTV und Facebook – präsentiert von Krombacher.